13.07.2015 Aufrufe

GEJ - Band 2

GEJ - Band 2

GEJ - Band 2

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mich, wer es sei, den Ich gemeint habe.[<strong>GEJ</strong>.02_166,15] Ich aber sagte: „Noch ist es nicht an der Zeit, solches vomDache herab kundzutun; wenn aber die Zeit kommen wird, da werdet ihr euchdieser Meiner Worte wohl erinnern. Wer von euch aber nun irgendeine Vermutunghegt, der behalte sie in seinem Herzen; denn vor der Zeit soll kein Baumgefällt werden!“[<strong>GEJ</strong>.02_166,16] Nach solchen Meinen Worten begriffen die Jünger wohl, daßIch den Judas Ischariot gemeint hatte; aber sie schwiegen und gaben durch keinZeichen ihre begründeten Mutmaßungen kund.[<strong>GEJ</strong>.02_166,17] Es fragten Mich aber Matthäus und Johannes, ob sie solcheherrlichste Lehre wohl aufzeichnen dürften zum Besten der Menschen.[<strong>GEJ</strong>.02_166,18] Sage Ich: „Ihr möget die Lehre der Liebe, Sanftmut undGeduld wohl auf ein eigenes Blatt vorderhand anmerken, – aber nicht zu dem imHauptbuche bereits Geschriebenen; denn Ich werde davon noch mehrmals redenund werde es euch schon anzeigen, wann ihr es aufzuzeichnen habt. – Nun aberwollen wir ruhen und uns abermals in der inneren Selbstbeschauung üben,welche da ist eine wahre Sabbatfeier in Gott!“[<strong>GEJ</strong>.02_166,19] Auf diese Worte aus Meinem Munde ward alles stille imHause, und wir saßen also bei drei Stunden.[<strong>GEJ</strong>.02_166,20] Nach dieser Zeit aber sagte Ich: „Nun ist der Sabbatvollbracht, und wir können nun auch unsern Gliedern eine nötige Ruhespenden!“ – Darauf begab sich alles zur Ruhe des Fleisches, und es ward schonziemlich spät am Morgen, als wir die Lager verließen.167. — Abschied des Herrn und Abfahrt nach Sidon und Tyrus. (Matth.15)[<strong>GEJ</strong>.02_167,01] Nach eingenommenem Morgenmahle beschäftigten wir unsmit allerlei, und Ich gab dem Ebahl so manche Landwirtschaftsregel, wie erseine Felder bebauen und seine Obst- und Weingärten behandeln solle, auf daßsie ihm stets eine reiche Ernte gäben, die er sicher allzeit am besten verwendenwerde. Ich zeigte dem Ebahl, wie er das Obst veredeln und vermehren könne,und lehrte ihn mehrere nützliche Kräuter kennen, die seither in die Küche aufgenommenworden sind. Also zeigte Ich ihm auch mehrere Wurzelfrüchte, dieebenfalls als gute Nährmittel allzeit verwendet werden können und zeigte ihmauch die Zubereitung alles dessen, sowohl der Kräuter wie der Wurzeln. Kurz,in den zwei noch darauffolgenden Tagen, die Ich noch in Genezareth zubrachte,lehrte Ich den Ebahl noch so manches in der Landwirtschaft kennen, was zuvornoch kein Jude kannte. Im gleichen lehrte Ich ihn auch, daß er auch das Fleischder Hasen, Kaninchen, der Rehe und Hirsche, so und so zubereitet, allzeit alseinen reinen und wohlschmeckenden Braten genießen könne, ohne dadurchunrein zu werden, zeigte ihm aber auch zugleich die Zeit an, in der solche Tierezu fangen und zu töten sind. Und also zeigte Ich ihm noch so manches und— 368 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!