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GEJ - Band 2

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samt den zwei Essäern harren. Natürlich werden sie gleich klein durchgefragt,wie es mit den Pharisäern und Schriftgelehrten von Jerusalem gegangen sei. Unddie Jünger erzählen ihnen alles haarklein. Da sagen die Pharisäer, Schriftgelehrtenund die beiden Essäer: „Nein, da gehört wahrlich viel Nacht und Verschlagenheitdazu, bei solchen Zeichen und Zeugnissen noch in der bösartigstenDummheit hartnäckig zu verharren! Und was nützt ihnen alle ihre Verschlagenheit?Nun sind sie durch die drei ausgestellten Dokumente auf eine solche Weisegebunden, daß sie sich nicht einmal untereinander ihre Gedanken mitteilendürfen! Sind das aber doch Ochsen und Böcke!“[<strong>GEJ</strong>.02_128,09] Sagen die Essäer: „Die Sache mit Jesus ist so sonnenhell wienur etwas sonnenhell sein kann, und doch solch eine unerhörte Verschlagenheit!Wir sind doch, was Weltverstand betrifft, so gebildet, als man nur immer gebildetsein kann, wenn man alle Schulen Persiens und Ägyptens durchgemacht hatund die Weisen Griechenlands und auch die der alten Juden im kleinen Fingerhat; aber wir abstrahieren hier alle die unerhörten Wundertaten und sagen bloß:Was Seine Rede und die aus ihr hervorgehende tiefste Weisheit betrifft, von derman sonst auf der Erde noch nie eine Spur angetroffen hat, so ist uns diese mehrdenn ein allerhinreichendster Beweis, daß dieser Jesus ein allervollendetsterGott ist. Nun kommen aber auch noch Seine Taten hinzu in einer Art, von derwohl nie einem Menschen etwas geträumt hat; Taten, die nur einem Gottmöglich sein können, in dem sich alle Kräfte der Welt und aller Sterne, derSonne und des Mondes vereinen, oder aus dessen wunderbarst allmächtigemWillen sie auf eine für uns freilich unerklärte Weise ihr Dasein erhielten![<strong>GEJ</strong>.02_128,10] Wir sahen es, wie bei Ihm Wille, Wort und vollendete Tatgerade in eines zusammenfallen. Die Himmel öffnen sich auf Seinen Wink, undzahllose Scharen der anmutigsten Ätherwesen stehen zu Seinem Dienste bereit;Er gebietet es ihnen, und die leeren Speisekammern strotzen vor Fülle derköstlichsten Speisen, und alle leeren Schläuche und Krüge werden voll desköstlichsten Weines! Ja, ist das denn wohl im Ernste nichts?[<strong>GEJ</strong>.02_128,11] Er gebietet dem Meere, und es festigt seine Fläche, ohnedarum Eis zu sein, und die Menschen wandeln auf dem sonst jedem Menschentodbringenden Boden wie auf einem Marmorboden! Und das ist den Finsterlingenalles gezeigt und treu erzählt worden, dazu haben sie heute morgen miteigenen Augen die wunderbare Heilung von etlichen hundert Menschen mitangegafft, und dennoch sind sie dabei verschlagener geblieben als ein Fels, andem seit Tausenden von Jahren wenigstens alle Jahre hunderttausend Blitze ihrezerstörende Kraft versucht haben! Brüder, da hört denn doch alles Menschlicheim Menschen auf! Da ist er entweder ein böses Tier oder im Vollernste einTeufel! – Saget Brüder, haben wir recht oder nicht?“[<strong>GEJ</strong>.02_128,12] Sagen die Pharisäer und Schriftgelehrten: „Mehr noch alsvollkommen wahr und recht! Denn wenn man bei solchen Erscheinungen nochhart und unbeugsam bleiben kann, dann ist man eventuell ein Teufel!“[<strong>GEJ</strong>.02_128,13] Sagen die beiden Essäer: „Nachdem wir nun glauben, daß es— 283 —

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