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GEJ - Band 2

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[<strong>GEJ</strong>.02_173,02] Als Ich solches nur zu gut merkte, rief Ich die Jünger zu Mirund sagte zu ihnen: „Höret! Es jammert Mich des Volkes; denn es verharretenun schon drei Tage bei Mir und hat nun nichts mehr zu essen. Ich aber will esnicht hungrig von Mir entlassen, auf daß es nicht verschmachte auf demHeimwege (Matth.15,32); denn einige aus diesem Volke sind von weit hergereist. Gebet ihr ihnen zu essen!“[<strong>GEJ</strong>.02_173,03] Sagen die Jünger: „Herr, Du weißt ja um unsern auch ziemlichzusammengeschmolzenen Vorrat! Hier ist eine Wüste, woher werden wir so vielBrot nehmen, um dieses Volk zu sättigen?“ (Matth.15,33)[<strong>GEJ</strong>.02_173,04] Darauf fragte Ich die Jünger, sagend: „Wie viele Laibe Brothabt ihr noch in eurem Vorrate?“[<strong>GEJ</strong>.02_173,05] Und die Jünger antworteten: „Sieben Laibe noch und etlicheFischlein, die noch gut sind.“ (Matth.15,34)[<strong>GEJ</strong>.02_173,06] Da sagte Ich zu den Jüngern: „Bringet die Brote und dieFische her!“[<strong>GEJ</strong>.02_173,07] Und die Jünger gingen und brachten die Brote und die Fische.Ich aber segnete beides, Brot und Fische. Darauf behieß Ich, daß sich das Volklagere am Boden. (Matth.15,35) Als sich das Volk gelagert hatte, nahm Ich dasBrot und die Fische, dankte dem Vater, der in Meinem Herzen wohnte in allerFülle, für den Segen, brach darauf beides in Stücke und gab diese den Jüngern,und diese gaben sie dem Volke. (Matth.15,36) Und sieh, alle aßen nachHerzenslust und nach dem Bedürfnisse ihres Magens und wurden satt. Siekonnten aber über die volle Sättigung hinaus nicht mehr essen, und es blieben soviele Brocken übrig, daß man mit denselben sieben große Körbe voll klaubte.(Matth.15,37) Derer aber, die da gesättigt wurden, waren viertausend Mann undnoch einmal soviel Weiber und Kinder, die nicht in die Rechnung zu nehmensind. (Matth.15,38)[<strong>GEJ</strong>.02_173,08] Als aber das Volk also gesättigt worden war, da behieß Ich esnun wieder nach Hause zu ziehen. Und das Volk erhob sich bald, da es mit demTage schon ziemlich nahe dem Untergange stand; es dankte Mir groß und kleinund jung und alt und begab sich dann auf den Heimweg.[<strong>GEJ</strong>.02_173,09] Als sich nach einer halben Stunde das Volk schon sehr verlaufenhatte und außer Mir und den Jüngern sich niemand mehr auf des BergesHöhe befand, da begab auch Ich Mich mit den Jüngern vom Berge hinab ansMeeresufer, an dem gerade ein Schiff feierte und auf eine Fracht wartete. Wirkamen diesem Schiffe darum sehr willkommen. Als aber die Schiffsleute Micherkannten, da verbeugten sie sich tief vor Mir; denn sie kannten Mich von Kanain Galiläa aus. Sie forderten darum auch keinen Schiffslohn von Mir, sondernbaten Mich um den Segen für ihr neu unternommenes Geschäft.[<strong>GEJ</strong>.02_173,10] Und Ich sagte zu den Schiffern: „So es euch nicht zu sehr ausdem Wege ist, so lenket das Schiff an die Grenze von Magdala, allwo Ich etwaszu tun habe!“ – Und die Schiffer lösten das Schiff von den Uferklötzen, und es— 381 —

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