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GEJ - Band 2

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helfen!?“[<strong>GEJ</strong>.02_169,09] Sage Ich: „Wenn jemand kommt und dich um Hilfe angeht, sosollst du sie ihm nicht vorenthalten; denn da sorgt schon Meine Vorsicht dafür,daß irgendein Beteiligter nicht eher in diesen Fällen zum Hilfesuchen gelangt,bis es beim Besessenen gerade an der Zeit ist, daß ihm eine rechte Hilfe werde.Darum ist sie denn auch keinem Suchenden vorzuenthalten! – Verstehest dudenn nun auch diese gleich vollwichtige Erklärung?“[<strong>GEJ</strong>.02_169,10] Sagt Petrus: „Ja Herr, Dir allein allen Dank, alle Liebe und alleEhre darum! So gibt es in der Welt denn doch nichts, woraus für den in göttlichenDingen Verständigen nicht gleichweg die höchste Liebe und WeisheitGottes vollauf ersichtlich wäre!“[<strong>GEJ</strong>.02_169,11] Sage Ich: „Ja, also ist es, darum sollt ihr denn auch bei allennoch so widerwärtigen Erscheinungen auf dieser Erde nicht verzagen; denn derVater im Himmel weiß darum und weiß es am besten, aus welchem Grunde Ersie zuläßt![<strong>GEJ</strong>.02_169,12] Also sind die meisten Krankheiten, die die Menschen zudurchleiden haben, nichts als Verhütungen, daß die Seele nicht eins werde mitdem Fleische, das sogar bei den Kindern des Lichtes aus dem gebannten Satangenommen ist; nur ist bei den Kindern des Lichtes ein Unterschied darin, daßihre Leiden, wenn die Seele fleischlich werden will, vom Himmel aus verfügtwerden. Aber auch die Schmerzen der Kinder der Welt werden dahin aus denHimmeln verordnet und zugelassen, sind aber im Grunde doch Schmerzen derHölle, die der Leib des Weltkindes als ein voller Teil der Hölle gleichsammitfühlt, wenn die Hölle dadurch in einen großen Stechschmerz versetzt wird,so ihr durch den gewaltigen Einfluß der Himmel ein Teil ihres Gesamtlebensvom Grunde aus abgerissen wird! – Verstehst du nun auch solche Meine Erklärung?“[<strong>GEJ</strong>.02_169,13] Sagt Petrus: „Ja Herr, auch diese Erklärung verstehe ich; Dirwie allzeit alle meine Liebe für ewig!“170. — Die Wunderquelle[<strong>GEJ</strong>.02_170,01] Sage Ich: „Habt ihr es wohl gemerkt, daß uns niemand sahbesteigen diesen Berg, und daß wir uns hier gelagert haben?“[<strong>GEJ</strong>.02_170,02] Sagen die Jünger: „Herr, wir haben auf dem ganzen, gut zweiStunden langen Wege keinen Menschen gesehen, wollen darum aber ja nichtbehaupten, daß uns niemand gesehen habe!“[<strong>GEJ</strong>.02_170,03] Sage Ich: „Das Weib hat uns dennoch gesehen und entdeckt,daß wir hier Lager genommen haben, und das genügt, daß morgen dieser Hügelvon Tausenden betreten werden wird!“[<strong>GEJ</strong>.02_170,04] Sagen die Jünger: „Herr, wir sind so müde nicht; verlassen wirdarum etwa nach Mitternacht diesen Berg und begeben uns woandershin, allwo— 374 —

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