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GEJ - Band 2

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schon bei tausend Pilger, Mir nach, Meine Lagerstätte auffanden und umlagerten.[<strong>GEJ</strong>.02_095,06] Es war aber Meine Lagerstätte, die Ich in der Wüste Mirgewählt hatte, eine geraume Höhle ohne eine hinterhaltige Öffnung. DieseHöhle lag ziemlich hoch und war mit Bäumen dicht umwachsen. Es war vor derHöhle auch ein sehr geräumiger freier Platz, auf dem etliche tausend Menschenmehr denn einen hinreichenden Lagerplatz finden konnten; und auf diesemPlatze hatten sich denn auch die Menschen mit ihren Kranken gelagert.[<strong>GEJ</strong>.02_095,07] Da die Jünger, die um Meinen Aufenthalt wohl wußten, abersahen, daß von allen Seiten her sich Massen von Menschen hinaufzogen undMeine Lagerstätte stets mehr und mehr umlagerten, so wurde ihnen bange umMich. Sie überließen das Schiff ihren acht Schiffsknechten und begaben sich zuMir hinauf, um Mir Nachricht zu geben, welche Massen von Menschen dazusammenkämen, und daß sie im Ernste nicht mehr dafür gutstehen könnten, obnicht etwa Herodianer darunter sich befänden.[<strong>GEJ</strong>.02_095,08] Als die gutmütigen und besorgten Jünger Mir solche Nachrichtbrachten von dem, das Mir auch also bekannt sein mußte, da ging Ich aus derGrotte hervor und besah Mir das wahrlich große Volk, und es jammerte Michwahrhaft desselben, als es Mich da mit tränenden Augen bat, daß Ich ihre mitgebrachtenKranken heile[<strong>GEJ</strong>.02_095,09] Und Ich heilte denn auch in einem Augenblick alle dieanwesenden Kranken (Matth.14,14), wie auch alle, die noch auf dem mühevollenWege zu Mir hin waren. Darauf gab es natürlich des Lobens und Preisenskein Ende. Bis gen Abend noch strömten Menschen herbei, obschon ihreKranken auf dem Wege heil geworden waren, damit sie ihren Dank und ihrenPreis darbrächten. Der Platz vor der Grotte war schon nahe gedrängt voll, so daßes den Jüngern förmlich bange zu werden begann; junge Leute stiegen sogar aufBäume, daß sie Mich besser beschauen konnten.[<strong>GEJ</strong>.02_095,10] Als aber der Abend hereinzubrechen begann, da traten dieJünger zu Mir und sprachen: „Herr, hier ist eine Wüste; die Nacht fällt schonherein und, wie wir allgemein bemerkten, so hat niemand etwas Eßbares beisich! Laß daher das Volk von Dir, daß es in die näherliegenden Märkte zieheund sich Brot und Speise kaufe!“ (Matth.14,15)[<strong>GEJ</strong>.02_095,11] Sagte Ich zu den Jüngern: „Es ist nicht nötig, daß dieMenschen darum in die Märkte gehen, sondern gebet ihr ihnen zu essen!(Matth.14,16) Zu trinken brauchen sie nichts denn Wasser, das hier in reichenQuellen vorhanden ist.“[<strong>GEJ</strong>.02_095,12] Sagen die Jünger, etwas verwundert über Mein Begehren:„Herr, wir haben hier mit uns nichts denn fünf Brote aus Gerstenmehl und zweigebratene Fische. (Matth.14,17) Was ist das für so viele Menschen?“[<strong>GEJ</strong>.02_095,13] Sage Ich zu den Jüngern: „Bringet sie Mir hierher!“(Matth.14,18)— 211 —

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