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GEJ - Band 2

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unsere kleine Erde, und doch fühle ich in meiner Brust einen Raum, in dem alledeine Hauptmittelsonnen mit all ihren zahllosen Nebensonnen und Erden zurÜbergenüge Platz haben! Mein kleines Auge übersieht mit einem Blick tausendmaltausend Sterne; es fragt sich, ob solch eine Fähigkeit all den großen Sonneninnewohnt!? – Habe ich recht oder nicht?“[<strong>GEJ</strong>.02_142,05] Sage nun wieder Ich: „Ganz vollkommen recht hast du, und esist also, und du allein wiegst tausend Sonnenalle auf, die den endlosen Schöpfungsraumerfüllen; aber es ist immer gut für den Menschen, daß er MeineWerke kennt zur Vermehrung der Liebe zu Mir, seinem Vater![<strong>GEJ</strong>.02_142,06] Nun aber fängt es an zu dämmern, und wir werden unsereFreunde zu wecken beginnen! Aber nur nach und nach müssen sie gewecktwerden; du aber mußt von all dem Gesehenen niemandem früher etwas melden,als bis dir Mein und nun auch dein Engel, den Ich dir sichtbar bis zu deinerReife belassen will, aber in anderer Tracht, einen Wink geben wird. Die andernEngel aber sollen nun wieder unsichtbar werden; es sei!“[<strong>GEJ</strong>.02_142,07] Im Augenblick verschwinden die Engel bis auf den einen, derRaphael hieß; und dieser ward bekleidet nach der Art, wie man in Genezarethbekleidet zu sein in der Gewohnheit hatte.[<strong>GEJ</strong>.02_142,08] Als die Jarah nun den Raphael also bekleidet ersieht, sagt sie:„So schon, – so gefällst du mir besser als früher in deiner himmlischen Glorie;denn also siehst du nun vollkommen einem Menschen gleich, und ich will dichrecht liebhaben, – nur fragt es sich, wer unterdessen deine großen Weltenleitungsgeschäfteübernehmen wird!“[<strong>GEJ</strong>.02_142,09] Sagt der Engel: „Sorge dich, du holdeste Tochter Gottes, nichtdarum; denn ich kann immer hier und dort überall sein, ohne daß du von meinerAbwesenheit etwas merken wirst, außer dann und wann einige Augenblicke.Das bleibt sich alles gleich. Übrigens werde ich mich zu dir zurück allzeit sehrbeeilen, denn du bist mir nun schon auch lieber denn alle meine zahllosenSonnen, von denen wir bei guter Gelegenheit noch mehrere miteinanderbesuchen werden. – Aber nun will der Herr die Brüder vom Schlafe wecken;darum müssen wir nun hübsch stille sein!“[<strong>GEJ</strong>.02_142,10] Sagt die Jarah: „Ja, ja, ich folge ja gerne und bin schon ganzmäuschenstille!“143. — Die Jünger werden vom Schlaf erweckt[<strong>GEJ</strong>.02_143,01] Sage Ich zu Raphael: „Gehe und wecke Mir zuerst MeinenSimon Juda (Petrus)!“[<strong>GEJ</strong>.02_143,02] Raphael erweckt Petrus, und dieser sieht sich voll Staunensum und um und sagt nach einer Weile: „Habe ich denn im Ernste geschlafen?War mir's doch, als ob ich die ganze Nacht hindurch hellwach gewesen wäre!Aber nun sehe ich denn doch, daß ich sehr gut geschlafen habe; aber im Schlafe— 315 —

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