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GEJ - Band 2

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es einmal gesagt, daß Er nachkommen werde, so Er alles Volk entlassen habenwird, und daß wir vor ihm hinüberfahren sollen! Was Er sagt – ist heilig undsomit überwahr! Wir werden das andere Ufer noch lange nicht erreicht habenbei diesem widrigen Winde, und Er wird bei uns sein! Denn wer den Windengebieten kann, der kommt leicht und geschwind übers Meer!“[<strong>GEJ</strong>.02_100,06] Sagt Johannes: „Bin ganz deiner Meinung! Darum vertrauenwir nur alle fest auf Ihn, Er verläßt uns in Ewigkeit nicht! Sehet, bei dem starkenWinde, der uns nun schon bei fünf Stunden lang plagt, würden unsere Rudereine ganz schlechte Wirkung gegen den Sturm zustande gebracht haben, wennuns Seine Macht über die Elemente nicht auf der Höhe des Meeres erhaltenhätte! Ohne Seine Einwirkung wären wir schon lange wieder dort, von wo wirausgefahren sind! Denn, wie ich's recht gut merke, so steht unser Schiff wieangemauert auf einem Punkte, und ich meine, daß wir, recht festen Glaubens aufIhn, das Rudern, das die Schiffsknechte schon ganz erschöpft gemacht hat, ganzfüglich einstellen könnten; das Schiff wird sich dennoch nicht von dieser Stellebewegen, und der Herr wird uns wahrscheinlich auf dieser Stelle einholenwollen, sonst wären wir schon lange Gott weiß wo bei diesem Sturme!“[<strong>GEJ</strong>.02_100,07] Sagt Petrus: „Ja, ja, du hast aber auch ganz recht! Ich merke esauch, daß uns der sehr heftige Wind nichts anhaben kann, und unsere Ruderwürden diesem Winde nicht Meister zu sein vermögen, wenn uns Seine göttlicheMacht nicht handgreiflich klar Hilfe leistete. Ich werde nun auch den Knechtensagen, daß sie mit dem Rudern sich keine so große Mühe geben sollen.“[<strong>GEJ</strong>.02_100,08] Petrus ging nun zu den Knechten und sagte zu ihnen, daß siemit dem Rudern sich nicht zu sehr abmühen sollten.[<strong>GEJ</strong>.02_100,09] Aber die Knechte sagten: „Wir sehen die Küste längs derWüste, wie sie weiß ist vor Schaum; die Küstenbrandung muß mächtig sein!Erhalten wir uns nicht bis zum Morgen auf der Höhe, so gehen wir allesamtzugrunde!“[<strong>GEJ</strong>.02_100,10] Sagt Petrus zu den Knechten: „Da müßten wir nicht Jünger desallmächtigen Herrn Jesus sein! Da wir aber Seine Jünger sind, so wird uns derSturm auch ohne das beständige fruchtlose Rudern nichts oder sehr weniganhaben können. – Wir haben nicht mehr weit bis zum Morgen, und am Tagewird es uns allen besser ergehen!“[<strong>GEJ</strong>.02_100,11] Auf diese Worte des Petrus stellen die Knechte das Rudernmehr und mehr ein und merken, daß das Schiff sich auch ohne ihr Rudern aufder Höhe erhält. Und so fangen auch die acht Knechte an zu glauben, daß dasSchiff im vollsten Ernste durch Meine Kraft auf Höhe des Meeres erhaltenwerde.101. — Des Petrus Glaubensprobe. (Matth. 14)[<strong>GEJ</strong>.02_101,01] Es ist aber bei solcher Gelegenheit um die Zeit der viertenNachtwache geworden. Da legte sich der Wind ein wenig, und der scharfäugige— 225 —

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