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GEJ - Band 2

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[<strong>GEJ</strong>.02_115,02] Nach diesen Worten sinkt sie an Meine Brust, nachdem ihr dasGesicht wieder benommen ward, und sagt: „O Du großer Alleinheiliger!Verstoße mich arme, schwache Jarah, darum ich Dich über alles das, was ichnun gesehen habe, gleichfort zu lieben wage! Aber ich kann ja nicht dafür, daßmein Herz Dich stets mehr liebt!“[<strong>GEJ</strong>.02_115,03] Sage Ich: „Ja, du Mein Herzchen, siehe, darum habe Ich dir jaMeine Herrlichkeit und Mein Reich gezeigt, weil Ich will, daß du Mich nochimmer mehr und mehr lieben sollst! Liebe du Mich darum fest darauf los; dennsolche Liebe wird dir keinen Schaden bringen!“[<strong>GEJ</strong>.02_115,04] Die Jarah umklammert Mich darauf mit beiden Händen unddrückt Mich so fest als möglich an ihr Herz, und Ich sage darauf zu den, ganzstumm vor Erstaunen, Umstehenden: „Da sehet und nehmt euch alle einExempel daran! Dies Mägdlein, erst zwölf Jahre alt, bezeigt Mir eine Liebe, wieMir so etwas in ganz Israel noch nicht vorgekommen ist; aber der Mich so liebtwie diese, dem werde auch Ich geben, daß er dann in Fülle haben wird, was dieWelt noch nicht gehabt und Israel nie gefühlet und geschmecket hat!“[<strong>GEJ</strong>.02_115,05] Nach dieser über die Maßen erbaulichen Szene, die bei einerguten Stunde angedauert hatte, kamen die Diener Ebahls und fragten, ob es ander Zeit wäre, das Nachtmahl hereinzubringen.[<strong>GEJ</strong>.02_115,06] Sagt Ebahl: „Wenn es unserem Herrn Jesus genehm ist, dannbringet es!“[<strong>GEJ</strong>.02_115,07] Sage Ich: „Bringet, was ihr habt! Denn die Liebe gibt undgenießt, und Ich will auch genießen, was Ich gegeben habe! Aber Meine liebsteSpeise ist hier dies Mägdlein; denn sie gibt Mir, was Mir die Ewigkeit nochnicht gegeben hat und auch nicht geben konnte!“[<strong>GEJ</strong>.02_115,08] Da entfernen sich die Diener, um die bereiteten Speisenhereinzubringen. Aber sie machen ganz entsetzlich große Augen, als von ihrenbereiteten Speisen nichts mehr vorhanden ist, aber dafür die Speisekammer vollvon den besten und seltensten Speisen und von den edelsten Früchten und volldes allerbesten Weines gefüllt ist. Sie kommen bald wieder und erzählen mitverwunderungsvollem Eifer, was sich, während sie hier fragten, in der Küchealles zugetragen hatte; und sie fragen weiter, ob sie die neuen Speisen hereinbringenoder ob sie frisch zu kochen anfangen sollen.[<strong>GEJ</strong>.02_115,09] Ich sage: „Was in der Speisekammer ist, das bringet herein;denn heute seid ihr alle Meine Gäste! Meinen Jüngern, den zwei Essäern undden Pharisäern aber sind schon die von euch bereiteten Speisen überbrachtworden. Störet sie nicht; denn sie haben heute in Meinem Namen noch eingroßes Geschäft, das ihre Kräfte bis nach Mitternacht sehr in Anspruch nehmenwird.“ – Darauf gingen die Diener zu holen die himmlische Kost.[<strong>GEJ</strong>.02_115,10] Ebahl und der Hauptmann aber sagten überfrohen Mutes:„Herr, nun nehmen uns dergleichen Erscheinungen gar nicht mehr wunder, dawir nun schon nur zu klar einsehen, daß Du der Herr bist, dem kein Ding— 254 —

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