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GEJ - Band 2

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sechs aber zogen mit uns in die Stadt und kauften darin für ihren Bedarf Brot,Salz und etwas Wein; die Nacht hatte sie sehr stärkungsbedürftig gemacht.[<strong>GEJ</strong>.02_102,11] Ich aber habe ihnen das wenige, was sie sich kauften, gesegnet,daß sie alle mehrere Tage lang zu essen und zu trinken hatten.[<strong>GEJ</strong>.02_102,12] Ich habe Mich in Genezareth mehrere Tage lang aufgehalten;denn das war eine Freistadt, und man konnte dort weder von Jerusalem, nochvom Tempel und ebensowenig von Herodes angegriffen werden, weil dieseStadt unter strengem Schutze der Römer stand, die dort ein beständiges Lagerhielten, das von Kapernaum aus befehligt ward. Es steht solches zwar in keinerSchrift gezeichnet, weil es zu geringfügig war, aber dessenungeachtet verhieltsich alles genau also.103. — Der Herr mit den Seinen beim Wirte Ebahl[<strong>GEJ</strong>.02_103,01] Als wir in der Stadt ankamen, kehrten wir in die Herbergeeines biederen Mannes ein, der Ebahl hieß.[<strong>GEJ</strong>.02_103,02] Ebahl nahm uns sehr gastfreundlich auf und sagte: „AllemAnscheine und der Kleidung nach seid ihr Galiläer aus der Gegend vonNazareth!?“ Wir bejahten es ihm, und er ließ uns sogleich Brot, Wein undFische bringen und sagte: „Drei Tage und Nächte hindurch seid ihr völligzahlungsfrei! Könnet ihr als Nazaräer mir aber einen Aufschluß über denberühmten Heiland namens Jesus geben, der auf die wunderbarste Weise allemöglichen Krankheiten heilen soll, so halte ich euch euer Leben lang zechfrei,und ihr könnet essen und trinken, was ihr wollet und möget![<strong>GEJ</strong>.02_103,03] Wenn sich die Sache mit dem berühmten Jesus so verhält, sobiete ich alles auf, um ihn zu finden und dann, neben ihm auf Knien gehend, ihnhierherzubringen! Denn unser sonst gutes und freies Ländchen hat aber dochgleichfort das Üble, daß es in einem fort von allerlei argen Krankheiten heimgesuchtist. Es sind die Krankheiten zwar nicht eben so sehr tödlicher Art; aberdafür desto lästiger, und man wird sie nicht los![<strong>GEJ</strong>.02_103,04] Wenn es nun denn möglich wäre, diesen Heiland zu uns zubringen, – beim Jehova, ich wüßte nicht, was ich darum gäbe! Ich selbst habeeine ganz große Herberge voll Kranker, die vor Schmerzen gar keinen Schrittweiterreisen können, und es sind manche weither; sogar Ägypter, Perser undIndier sind darunter und können nicht fort. So liegen bei mir auch Pharisäer undSchriftgelehrte aus Jerusalem und zwei Essäerbrüder schwer krank, und keinArzt und Heiland, soviel auch ihrer von allen Orten hier waren, kann ihrerKrankheit Meister werden![<strong>GEJ</strong>.02_103,05] Wenn ihr mir also diesen Jesus aus Nazareth verschaffen odermir nur wenigstens sagen könnt, wo ich ihn halbwegs sicher treffe, so seid ihralle, wie gesagt, meine Gäste euer Leben lang!“[<strong>GEJ</strong>.02_103,06] Sage Ich: „Warum hast du denn nicht schon lange nach Ihm— 229 —

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