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GEJ - Band 2

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und Erde nicht den allergeringsten Verlust erleiden. Denn wollte Ich es, so wärediese Erde im schnellsten Augenblick in den nichtigsten Staub umgestaltet samtallem, was in und auf ihr ist, atmet, lebt und webt; aber da Mein Grund ,Erhaltung‘heißt, so geschieht solches nicht![<strong>GEJ</strong>.02_107,02] Es kann geschehen, daß Ich als ein Aufwiegler des Volkes undGotteslästerer angeklagt werde aus Ärger und neidigster Scheelsucht desTempels und darob ans Querholz geheftet werde; aber alles das wird MeineMacht nicht brechen und Meiner Lehre bis zum Ende dieser Welt nicht dengeringsten Eintrag tun.[<strong>GEJ</strong>.02_107,03] Es werden zwar die eigentlichen Weltmenschen mit der Zeitaus Meiner Lehre zum größten Teile dasselbe machen, was die Ägypter,Griechen und Römer aus der Urlehre gemacht haben, die Adam und seine erstenNachkommen erhielten; aber neben solcher Abgötterei werden dennoch vielesein, die Meine Lehre und Meine Macht geradeso rein erhalten und besitzenwerden, wie sie nun kommt aus Meinem Munde, und damit werden sie auchgleichfort haben und besitzen die Macht, die ihnen durch den lebendigenGlauben an Mein Wort verliehen wird für zeitlich und jenseits für ewig! Ich binalso auch ein Herr und fürchte darum keinen Herrn und keine Gesetze desselben!“[<strong>GEJ</strong>.02_107,04] Sagt der Hauptmann: „Freund, da ist mit wenig Worten vielgesprochen! Nach dem, was du hier geleistet hast, könnte ich es fast glauben,daß dir so etwas möglich sein dürfte, obschon mir ähnliche Heilungen – nurnicht in diesem überweit gedehnten Maße – nicht ganz fremd sind; denn es isteine bekannte Sache, daß außerordentliche Erscheinungen auf die leibliche wieauch seelische Gesundheit eines Menschen, je nachdem sein Temperamentbeschaffen ist, einen oft wunderbar entschiedenen Einfluß haben. So zumBeispiel hat ein großer Schreck schon einem Taubstummen das Gehör und dieSprache wiedergegeben! Ich wüßte dir eine Menge ähnlicher Fälle zu erzählen,– aber es ist die Zeit zu kurz.[<strong>GEJ</strong>.02_107,05] Ich will aber in aller Kürze dir damit nur das sagen, daß deineHeilart, so außergewöhnlich sie auch ist und zu wieviel Dank sie uns auchverpflichtet, mir aber dennoch die volle Überzeugung nicht verschaffen kann,daß dir darum jede andere Macht der Himmel und der Welt nichts anhabenkönnte! Ich will dir die Möglichkeit nicht streitig machen, – bei Gott sollen jaalle Dinge möglich sein; aber Freund, es ist eine große Kluft zwischen derMöglichkeit und Wirklichkeit! So ich dich näher werde kennenlernen, werde ichvielleicht auch glaubensfester werden.[<strong>GEJ</strong>.02_107,06] Aber nun, liebster, teuerster Freund, bitte ich dich, meinevielleicht ein bißchen zu anmaßende Rede ja nicht für ungut aufzunehmen; dennich habe nur geredet, wie ich es verstehe, nicht etwa aus bösem Herzen, sondernaus einem sicher guten Herzen! Mich aber rufen nun die Amtsgeschäfte, denenich Folge leisten muß; morgen aber stehe ich dir den ganzen Tag zu Diensten!“[<strong>GEJ</strong>.02_107,07] Sage Ich: „So du bleiben willst, kannst du auch bleiben; denn— 239 —

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