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GEJ - Band 2

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einem einst kommen sollenden Tage! Nun sind wir freilich darüber im klaren;aber nun schämen wir uns auch ganz ordentlich, daß uns so etwas hat entgehenkönnen, was doch so klar vor jedermanns Augen und Ohren liegt!“[<strong>GEJ</strong>.02_042,06] Sage Ich: „Machet euch nichts daraus; denn es ist diesdennoch ein Stein, über den in der Zukunft noch viele tausendmal Tausendefallen werden und werden darüber viel weissagen und schreiben und predigendem blinden Volke.[<strong>GEJ</strong>.02_042,07] Nun aber sehen wir, wie wir mit den Fischen zurechtkommenwerden; denn wie ihr sehet, so stehen wir bereits am Meeresstrande, undFischerboote sind in Menge zu unserem Gebrauch hier vorrätig. An Netzen undandern zum Fischfange nötigen Geräten fehlt es auch nicht; und so können wirsogleich an die Sache gehen. Die beiden Jünglinge, mit denen sich Cyreniusnoch sehr eifrig bespricht, sollen uns auch gute Dienste leisten! Legen wirsonach gleich unsere Hände ans Werk!“43. — Der Herr Jesus und die Seinen beim Fischfang[<strong>GEJ</strong>.02_043,01] Es fingen aber nun alle an, sich zu wundern, da sie nichtwußten, wie sie von Meinem Hause hierher ans Meer gekommen sind.[<strong>GEJ</strong>.02_043,02] Ich aber sagte: „Wie möget ihr euch noch wundern?! Habt ihrdenn nicht schon einige Male Ähnliches bei Mir erlebt? Daß sich der alte Josamit seinen Kindern und Kindeskindern wundert, ist begreiflich; aber bei euch,Meinen nun schon vielerfahrenen Jüngern, ist es eigentlich unbegreiflich, wieihr euch noch verwundern könnet, da ihr doch schon nur zu klar einsehen solltet,daß Mir kein Ding unmöglich ist und sein kann![<strong>GEJ</strong>.02_043,03] Seht, Ich sagte nicht umsonst ,unbegreiflich‘; denn jedeVerwunderung über irgendeine von Mir vollführte außerordentliche Tat setztauch irgendeinen kleinen, noch immer irgendwo in der Seele verstecktenUnglauben voraus. Der Mensch bezweifelt im voraus die Möglichkeit irgendeinerbesonderen Tat oder Erscheinung; so aber die Tat trotz seines Zweifelsdennoch vollführt wird, so steht dann der am Gelingen derselben zweifelndeZeuge verblüfft da, staunt und fragt: ,Wie war denn das möglich?‘ Was sagt eraber mit solcher Frage? Ich sage es euch, nichts als: ,Ich zweifelte an derMöglichkeit des Gelingens, und doch ist es gelungen! Das ist merkwürdig undsonderbar!‘[<strong>GEJ</strong>.02_043,04] So ein Laie sich also verwundert, so ist das wohl begreiflich;aber wenn Tiefeingeweihte sich noch wundern, so zeigen sie dadurch an, daß sieselbst auch noch sehr zu denen gehören, die mit Recht ,Laien‘ genannt werden!Wundert euch daher in der Folge besonders vor den Fremden nicht mehr, wennIch irgendeine außerordentliche Tat vollführe, auf daß euch die Fremden nichtauch für Mitfremde ansehen!“[<strong>GEJ</strong>.02_043,05] Sagen die Jünger: „Herr, Du weißt es ja, daß wir Dich überalles liebhaben und gar wohl wissen, wer und was Du bist; aber trotz alledem— 89 —

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