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GEJ - Band 2

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können? Aber so ihr mit Händen, Füßen, Augen, Ohren und Lippen in einemfort also tätig seid und liebet in euren Herzen allzeit Gott und eure armen Nächsten,so betet ihr wahr und in der Tat ohne Unterlaß zu Gott, der euch darum auchallzeit segnen und euch darum auch dereinst jenseits geben wird das allerglückseligsteewige Leben! – Habt ihr das wohl alles verstanden?“[<strong>GEJ</strong>.02_111,10] Sagen alle: „Ja, Herr und Meister, das ist so klar und wahr, wieklar und wahr da ist das Licht der Sonne, und wir werden alle danach tun!“[<strong>GEJ</strong>.02_111,11] Sage Ich: „Gut denn, Meine lieben Freunde, so lasset uns nunwieder in die Stadt heimziehen!“[<strong>GEJ</strong>.02_111,12] Die acht Knechte aber behieß Ebahl, daß einige von ihnenmitgehen sollten; und er werde ihnen Brot, Wein, Fische und Früchte geben fürihren Unterhalt. – Da machen sich gleich sechs mit auf den Weg, und Ebahlversieht sie mit allem reichlich.112. — Hauszucht und Liebe[<strong>GEJ</strong>.02_112,01] Als wir ins Haus kamen, da wollten die Kinder auch in MeinerGesellschaft verbleiben.[<strong>GEJ</strong>.02_112,02] Da aber Ebahl eine strenge Hauszucht hielt, so verwies er,besonders den Mädchen und den beiden Weibern, solches und sagte: „Ihr habtnun gesehen, erfahren und gehört genug; behaltet das und tut danach, so werdetihr nicht ohne Segen verbleiben, wie es euch der Herr Selbst draußen am Meereverkündet hat. – Nun aber gehet wieder an eure Arbeit!“[<strong>GEJ</strong>.02_112,03] Die Mädchen und die beiden Mütter beurlauben sich mitwehmütigem Herzen und begeben sich in ihre Gemächer, deren das Haus Ebahlsviele hatte; denn es war wohl das größte Haus in ganz Genezareth.[<strong>GEJ</strong>.02_112,04] Ich aber sage darauf zu Ebahl: „Freund, warum schafftest dusie denn fort? Siehe, es ist wohl recht, eine strenge und gute Hauszucht bei denKindern zu halten, und sehr lobenswert ist es, die Mädchen vor der Welt zuverwahren; aber siehe, hier, wo Ich bin, ist keine gefahrdrohende Welt, sondernein segenvollster Himmel nur, und den sollst du deinen Kindlein nicht mißgönnen!“[<strong>GEJ</strong>.02_112,05] Als Ebahl solches von Mir vernahm, sagte er: „Oh, wenn sienur Dir nicht lästig sind, so will ich sie gleich wieder hierherbringen lassen!Aber meine Kinder gaffen und plaudern gern, und so schaffte ich sie fort, aufdaß sie Dir nicht lästig seien.“[<strong>GEJ</strong>.02_112,06] Sage Ich: „Was auf der Welt gäbe es, außer der großenBosheit der Menschen, das Mir lästig werden könnte? – Gehe und bringe sie allewieder hierher!“[<strong>GEJ</strong>.02_112,07] Ebahl ging und brachte sie alle wieder zu Mir, und das jüngsteMägdlein setzte sich flugs zu Mir hin und fing an, Mich zu kosen und zu herzen.— 248 —

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