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GEJ - Band 2

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Behausung unseres Markus erreicht.[<strong>GEJ</strong>.02_183,13] Als die beiden Söhne solches ersahen, eilten sie nahe atemloszurück und erzählten, was sie gesehen.[<strong>GEJ</strong>.02_183,14] Da fragte Mich Markus, sagend: „Herr und Meister, da werdenwir ihm denn doch entgegengehen müssen in aller echt römischenGebeugtheit!?“[<strong>GEJ</strong>.02_183,15] Sage Ich: „O mitnichten! Den sein Heil zu Mir drängt, derkommt schon, ob wir ihm auch nicht entgegengehen! Cyrenius aber ist einStarker im Geiste und bedarf nicht, daß man ihm entgegengeht; nur wo einSchwacher an Seele und Leib den Weg zu uns eingeschlagen hat, dem müssenwir wohl entgegengehen, auf daß er nicht ermüde am halben Wege, da liegenbleibeund verderbe!“184. — Markus empfängt und begrüßt CyreniusGenezareth — Zu Schiff über die Bucht und dann zu Fuß nord wärts in RichtungTyrus — Rückkehr zum Galiläischen Meer — Berg am Ufer (Zweite Volksspeisung)Zu Schiff nach der Herberge bei Magdala — Zurück zum Berg am Ufer— Zu Fuß, nach der Hütte des Markus bei Cäsarea Philippi.[<strong>GEJ</strong>.02_184,01] Als wir solche Worte kaum zu Ende geredet hatten, so vernahmenwir schon vom Buge herab eine Menge Menschenstimmen. Es warCyrenius mit seinem ganzen Gefolge; und der von Mir in Nazareth in des Jairusneuer Gruft vom vollsten Tode erweckte Knabe Josoe ritt neben dem Cyreniusauf einem kleinen Saumrosse, mit schönen römischen Kleidern angetan.[<strong>GEJ</strong>.02_184,02] Als Cyrenius auf den ziemlich geräumigen Platz vor der Hüttekam, fragte er die beiden Söhne, ob dies die Behausung des alten KriegersMarkus wäre.[<strong>GEJ</strong>.02_184,03] Und die Söhne sagten in tiefster Verbeugung: „Ja, mächtigerHerr und Gebieter!“[<strong>GEJ</strong>.02_184,04] Bei dieser Gelegenheit tritt auch schon Markus in der echtrömischen Gebeugtheit vor den Cyrenius hin und sagt: „Hoher Herr und Gebieter,nichts in der Welt hätte mich abhalten können, deinem allergnädigsten Rufeauf der Stelle des Augenblicks Folge zu leisten! Aber ich beherberge einen Gastnebst mehreren Seiner Jünger und Begleiter, der unfehlbar ein Gott sein muß,weil Er Dinge bloß durch Seinen Willen bewirkt, die noch nie ein Sterblicherauf dieser Erde gewirkt hat. Und siehe, diesen Gast aus den Himmeln konnte ichunmöglich verlassen, zumal Er mich mit Wohltaten überhäuft hat und meineHütte nun keine ärmliche, sondern eine sehr reiche ist; denn ich besitze nun beifünfzig Schläuche des allerbesten Weines und meine fünf großen Fischbehältervoll von den alleredelsten und besten Fischen! Ebenso strotzt meine Speisekammervon allerlei der besten Speisen, und Salz und Holz habe ich auch für meinLeben lang zur Übergenüge! Was sollte ich alter Mann nun noch mehreres— 407 —

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