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GEJ - Band 2

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[<strong>GEJ</strong>.02_116,12] Sage Ich: „Dafür wird gesorgt sein, daß sie daheim nicht vielreden werden!“ – Auf diese Meine Erklärung tritt eine Pause ein, in der alles,was sich in dem Gemache befand, sich ganz still und ruhig verhielt und allein imHerzen beschäftigt war.117. — Kranke kommen zu Ebahl. Die Gäste von Jerusalem, ihre Mission.(Matth. 14)[<strong>GEJ</strong>.02_117,01] Aber nach einigen Augenblicken Zeit ward es vor dem Hauselebendig. Man vernahm Stimmen von allerlei Zungen, zugleich fingen dieHunde des Nachbars, der ein Grieche war, an, stark anzuschlagen, und Ebahlsagte: „O weh, nun werden die Angesagten wohl schon da sein!“[<strong>GEJ</strong>.02_117,02] Sage Ich: „Noch nicht! Das sind Kranke (Matth.14,35); aber eswird nicht mehr lange dauern, so werden auch die Angesagten hier eintreffen!Die Kranken jedoch sollen bis morgen harren; denn für heute sind ihrer genuggeheilt worden. Gehe aber dennoch hinaus und laß sie alle, die hier angekommensind, in eine Herberge bringen, und gib denen, die es hungert und dürstet,etwas zu essen und zu trinken!“[<strong>GEJ</strong>.02_117,03] Auf diese Meine Worte begibt sich Ebahl sogleich mit seinenherbeigerufenen Hausdienern in seines Hauses großen Hofraum und findetdenselben nahezu voll von allerlei Kranken, darunter viele Griechen, Römer undÄgypter. Alle diese verlangten zu Mir zu kommen, auf daß Ich sie heilte undgesund machte.[<strong>GEJ</strong>.02_117,04] Ebahl aber wies ihnen eine Herberge an und ließ sie verpflegen,jegliches nach seiner Notdurft. Nach diesem Geschäfte kam er wieder inunseren Saal und sagte: „Dem Herrn alles Lob! Diese wären für heute versorgtund haben mir sehr wenig Mühe und Arbeit verursacht; wenn nur die angesagtenWichte aus Jerusalem auch schon in gleichem Maße versorgt wären! Aber dawird's nicht so leicht herabzukommen sein!“[<strong>GEJ</strong>.02_117,05] Während Ebahl, der der ankommenden Pharisäer und Schriftgelehrtenwegen Wachen auf- und ausgestellt hatte, aber noch so halbkläglichvor sich hin phantasierte, trat schon ein Diener in den Saal und verkündete zumSchrecken Ebahls die volle Ankunft der Angesagten. Ebahl eilt hinaus, um siezu empfangen, und dessen zwei Weiber und die älteren Töchter folgen demEbahl, um ihn zu unterstützen, und Ebahls Söhne tun desgleichen; nur die liebeJarah bleibt bei Mir.[<strong>GEJ</strong>.02_117,06] Der Hauptmann aber, der auch neben Mir saß, sprach: „Wennich an Ebahls Stelle wäre, wüßte ich recht gut, was nun zu machen wäre! Ichgeböte meinen Knechten, daß sie diese Kerle weidlichst durchstäupten! Waskönnten sie ihm machen? Und es wäre solcher Empfang sicher nicht der erste,der ihnen schon hie und da zuteil geworden ist! Ich wollte mit ihnen einen ganzkurzen Prozeß machen! Und wenn sie hier hereinkommen sollten, so werde ichihnen in jedem Falle dennoch einen Schabernack spielen, daß sie darob an Leib— 257 —

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