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GEJ - Band 2

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dert Stück Lachsen, Salmen und Wallern gefüllt, so daß die beiden Jünglinge derSarah zu Hilfe eilen mußten, weil sie das Netz sonst nicht hätte halten können.Die Fische wurden alsbald ans Land und da in die vielen Lägel gebracht, diehier auch in hinreichender Menge vorhanden waren.[<strong>GEJ</strong>.02_043,15] Die Jünger aber machten noch einen Zug, und als sie das Netzans Land zogen, fanden sie wieder nur wenige und das nur kleine Fischlein imNetze.[<strong>GEJ</strong>.02_043,16] Petrus sagte: „Nun habe ich für heute wohl den letzten Zuggetan! Es zahlt das ja bei weitem die Mühe nicht, die ein solcher Zug verursacht,daß man als ein alter, erfahrener Fischer nur ein Boot besteigt!“ – Darauf wollteer diese kleinen Fische wieder ins Meer zurückwerfen lassen.[<strong>GEJ</strong>.02_043,17] Aber Ich sagte zu ihm: „Behalte, was du gefangen hast; denndie kleinen Fische sind oft recht gute Fische und sind Mir lieber denn diegroßen, die nicht selten ein zähes und schwer verdauliches Fleisch haben. Merkedir aber diese entsprechende Erscheinung![<strong>GEJ</strong>.02_043,18] Wenn du als Menschenfischer hinausgehen wirst, so laß esdich nicht verdrießen, so in das Netz des Evangeliums sich kleine Fischleineinfangen lassen werden; denn wahrlich, Mir sind sie lieber denn die großen!Alles aber, was da groß und wertvoll ist vor der Welt, ist in einer gewissenHinsicht vor Mir ein Greuel! – Lassen wir aber nun die Fischerei, und begebenwir uns wieder nach Hause! Für heute und morgen sind wir versorgt; derNachsabbat wird sich dann, so es not täte, schon wieder versorgen.“[<strong>GEJ</strong>.02_043,19] Man zog nun alle Netze ein und brachte noch eine Menge vonallerlei Fischen ans Land, gab sie in die Lägel und schaffte sie auf Karren undTragen in den ziemlich großen Fischbehälter bei Meinem Hause, den seinerzeitJoseph selbst angelegt hatte.44. — Persönliches über Borus[<strong>GEJ</strong>.02_044,01] Als wir von der Fischerei etwa eine Stunde nach dem Mittagenach Hause kamen, wartete abermals ein gutes Mittagsmahl unser, das nunwieder Borus, der darum nicht mit uns fischen ging, hatte zubereiten lassen;denn es war dies seine größte Freude, für recht viele Menschen Gastmähler zubereiten, und besonders gern kochte er mit seinen Köchen und Köchinnen imFreien. Er war auch dazu wie ein Kisjonah reich genug, um täglich wenigstenssechs- bis siebentausend Menschen zu speisen und zu tränken mit bestemWeine. Denn fürs erste war er der Sohn eines überaus reichen Griechen ausAthen, der aber auch in Asien große Besitzungen und auch mehrere kleineInseln in seinem Besitze hatte; fürs zweite war er der einzige Erbe solchergroßen und weitausgedehnten Besitzungen; und fürs dritte war er der bei weitemgeschickteste Arzt vom ganzen Judenlande und verdiente sich durch seineKunst, besonders von den großen und reichen Häuptern, große Summen Goldesund Silbers, wogegen er wieder den armen Kranken ganz umsonst alle mögliche— 91 —

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