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GEJ - Band 2

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Ich und Ich kein anderer denn Er bis auf die Haut, die uns beide umgibt. In wemaber, wie in Mir, Liebe und Weisheit in einem Herzen wohnen, der ist wie Ichund Der, der Mich in diese Welt gesandt hat zur Heilung und Beseligung aller,die an den Sohn des Menschen glauben werden! – Verstehet ihr das?“[<strong>GEJ</strong>.02_032,05] Sagen viele: „Ja, Herr!“; aber einige sagen: „Herr, dies ist zumersten Male eine etwas harte Lehre, und wir fassen ihren Sinn kaum. Wie kannstDu und Dein Wort ein und dasselbe sein?“[<strong>GEJ</strong>.02_032,06] Sage Ich: „Wenn ihr das nicht zu fassen vermöget, was so klarwie die Sonne des Mittags vor euch leuchtet, wie werdet ihr dann Größeresfassen? Wenn ihr das Irdische nicht begreift, wie werdet ihr dann Himmlischesfassen? – Was und wer ist denn der Vater? Sehet und vernehmet: Die ewigeLiebe in Gott ist der Vater! – Was und wer ist denn der Sohn? Was aus demFeuer der Liebe hervorgeht, das Licht, welches da ist die Weisheit in Gott! Wieaber Liebe und Weisheit eines ist, so sind auch Vater und Sohn eins![<strong>GEJ</strong>.02_032,07] Wo ist denn jemand unter euch, der in sich nicht hätte irgendeineLiebe und nicht irgendeinen entsprechenden Grad Verstandes? Ist er aberdarum zweifach in seinem Wesen? Oder so da brennt eine Lampe mit einerhellen Flamme, die doch sicher Feuer ist, muß er denn überall eine Flammeanzünden, wo er in der Nacht in einem und demselben Zimmer etwas sehenwill? Oder beleuchtet nicht eine helle Flamme dasselbe eine Zimmer so gut, daßman im ganzen Zimmer hell genug hat? Geht denn nicht das Licht von derFlamme, die ein Feuer ist, aus? Und weil es von der Flamme ausgeht, ist esdarum etwas anderes als die leuchtende Flamme selbst? – O ihr Blinden! Soganz natürliche Dinge vermöget ihr nicht zusammenzubringen, – wie wollt ihrhernach Himmlisches begreifen?[<strong>GEJ</strong>.02_032,08] Darum, wer aus euch an Mir sich irgend ärgert, der ziehe heimund tue und glaube, was ihn gut und recht dünkt! Denn dereinst wird jederseines Glaubens leben, und die Taten, die er nach dem Glauben aus seiner Liebeverrichtet hat, werden seine Richter sein![<strong>GEJ</strong>.02_032,09] Denn Ich werde niemanden richten, sondern jedes MenschenRichter wird seine eigene Liebe sein – nach diesem Meinem Worte, das Ich nunzu euch geredet habe!“[<strong>GEJ</strong>.02_032,10] Nach dieser Erklärung treten die, welche früher Meine Redenicht verstanden haben, zu Mir und bitten Mich, daß sie bleiben dürfen; denn esfinge nun bei ihnen an, schon heller zu werden, und sie würden sich alle Mühegeben, Mein Wort klarer zu verstehen, als es bisher der Fall gewesen sei![<strong>GEJ</strong>.02_032,11] Und Ich sage: „Habe Ich euch doch nie fortgeschafft, sondernnur den Rat erteilt allen, die sich an Mir ärgern möchten, daß sie um ihres Heileswillen lieber gehen sollten, als sich etwa noch fürderhin zu ärgern! Da Ich euchsonach nicht fortgeschafft habe, warum solltet ihr nicht bleiben dürfen? Bleibet,so ihr ärgerlosen Herzens seid!“ – Nach solchem Bescheide treten sie zurückund sind damit ganz zufrieden.— 68 —

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