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GEJ - Band 2

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Freunde in Gott dem Herrn verbleiben, und meine Regierung wird euch nichtdrücken! Und sollte es sich unter dem neuen Obersten eurer Schulen zeigen, daßer euch wie immer verfolgen möchte darum, daß ihr Freunde Jesu, des Herrnvon Ewigkeit, und zugleich Freunde der euch wohlwollenden Römer seid, sowerdet ihr den Weg bis zu mir wohl finden, – und dann werden schon jeneVorkehrungen getroffen werden, durch die eure physischen und ganz besondersgeistigen Rechte aufs beste geschützt werden! Und nun abermals sage ich: DerHerr sei mit euch!“[<strong>GEJ</strong>.02_055,15] Und sie alle rufen wieder: „Und mit deinem Geiste ewig!“[<strong>GEJ</strong>.02_055,16] Darauf machen sie eine tiefste Verbeugung vor uns, und wirgehen durch die weitgeöffnete Tür und begeben uns nach Hause, allda ein gutesMahl unser harret, bestehend aus Brot, Wein und allerlei süßen und vollreifenFrüchten. Wir setzen uns an die Tische, danken und verzehren nach und nach,was die Tische tragen, – bleiben aber zugleich an den Tischen sitzen bis zumUntergang unter allerlei erbaulichen Reden und Gesprächen.56. — Roban und Kisjonah berichten ihre Erlebnisse[<strong>GEJ</strong>.02_056,01] Nahe dem Untergange kommt Roban, von Kisjonah aus Kisbegleitet, bei Meinem Hause an, grüßt schon von weitem alles, was ihm unterkommt,und Kisjonah eilt eben auch mit offenen Armen zu Mir hin, grüßt vorallem Mich auf das wahrhaft freundlichste mit Tränen in den Augen und grüßtdarauf nach einer Weile erst seine Tochter, die ihn schon lange bei der Handhielt und viele Küsse darauf heftete; also grüßt er auch seinen Schwiegersohn,den Kornelius, und als er es erst erfährt, daß der neben Mir sitzende glänzendeRömer der Oberstatthalter Cyrenius ist, so bittet er ihn um Vergebung, ihnübersehen zu haben![<strong>GEJ</strong>.02_056,02] Aber Cyrenius ergreift ganz gerührt des Kisjonah Hand, drücktsie an seine Brust und sagt ganz laut: „Nicht du mich, sondern ich muß dich umVergebung bitten, daß ich dich nicht zuvor gegrüßt habe; aber als Entschuldigungdiene, daß ich dich persönlich nicht gekannt habe! Denn nebst dem HerrnJesu, dem natürlich allein alles Lob und alle Ehre gebührt, bin ich auch dir, dutreuer, biederer Mann, einen nie zu erschöpfenden Dank schuldig; denn unterallen Menschen jener Gegend hast du entschieden das meiste dazu beigetragen,daß ich aus einer Verlegenheit gerettet wurde, die mich sonst wohl sicher dasLeben gekostet haben würde! Das ist mir wirklich eine große Freude, dich, dumein überaus schätzenswerter Freund, nun persönlich kennenzulernen.“[<strong>GEJ</strong>.02_056,03] Kisjonah ist nun wieder einmal ganz glücklich und erzählt unsvieles, was er alles unterdessen erlebt hat, und erzählt uns am Ende auch, daß ermit dem recht biederen alten Roban Sichar besucht und dort mit Jonael, Jairuthund sehr viel mit dem Archiel gesprochen habe, der nun ganz natürlich wie einMensch lebe und handle, so daß es einem Fremden aber auch nicht im Traumeeinfallen könne, als stäke hinter ihm ein rein geistiges Wesen.— 124 —

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