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GEJ - Band 2

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lick! – Und seht, das alles ist nun auch wirklich da![<strong>GEJ</strong>.02_143,12] Mit welchen Worten und reinen Taten sollen wir denn nununsern Herrn und Meister zu preisen beginnen? Wo ist denn der Engel, der inunsere Herzen glühende Gedanken legte, die auszusprechen wir Seiner würdigfänden? Oh, zu wie gar nichts werden wir nun vor Ihm, dem allmächtigen,ewigen Gott![<strong>GEJ</strong>.02_143,13] Unsere Väter bebten unter dem Sinai, als Er unter Blitz undDonner dem Moses auf dem flammenden Berge die heiligen Gesetze der Liebegab! Und als Moses vom Berge kam, da leuchtete sein Angesicht vor der göttlichenMajestät stärker denn des Mittags Sonne; und er mußte sich eine dreifacheDecke vor sein Angesicht hängen, damit das Volk sich ihm nahen konnte. Diegeheiligten Seher des Herrn weissagten noch lange nachher, so sie nach vorangegangenerVorbereitung auf eine kurze Zeit mit der Decke Mosis nur amHaupte bedeckt wurden, und wir staunen noch heutzutage über ihre hoheWeisheit! Und hier ist Der Selbst, der auf Sinai donnerte! Sinai ward zur Glutunter dem Tritte Seiner Füße, – und wir können in Seiner allmächtigsten Gegenwartkalt bleiben wie eine schlechte Winternacht?! Darum auf und eilendstenSchrittes zu Ihm hin; denn Er ist allein heilig über heilig! Ihm allein gehört alleEhre, aller Ruhm, alle Liebe und alle Anbetung!“[<strong>GEJ</strong>.02_143,14] Auf die Anrede des Andreas wurden alle Jünger bis auf Judas,der den Andreas einen überspannten Schwärmer nannte, voll liebeglühendenEifers, traten zu Mir hin und brachten Mir ein glühendes „Hosianna“ zumMorgengruße.144. — Eine Lobrede der Jarah[<strong>GEJ</strong>.02_144,01] Auf dieses laute Singen erwachten auch alle die andern nochSchlafenden und stimmten gleich beim Erwachen mit den Jüngern ein; und Ichließ allen Luft machen für ihre Herzen, und die Jarah umklammerte Meine Füßeund weinte vor übergroßer Freude und Seligkeit! Als sie bei einer halben Stundezu Meinen Füßen vor Seligkeit geweint und die Jünger ihren Morgengrußbeendet hatten, da richtete sich die Kleine auf und sagte mit einer bedeutungsvollenStimme: „O Erde, wann, wann wirst du wieder so glücklich sein, vondiesen Füßen betreten zu werden? Fühlst du, stumme Mutter der Laster, wohl,wer Der ist, der dich nun betritt? Nein, nein, du fühlst es nicht, du kannst esnicht fühlen; denn du bist zu tot und zu klein! Wie solltest du das fassen, was fürden unendlichen Raum und für alle die zahllosen Myriaden Wesen in ihm zuundenkbar groß und heilig ist!? Wo soll ich anfangen und wo enden, um SeineHerrlichkeit nur in einem Tautropfen zu besingen? Denn Er, Gott der Ewige, istes ja, der den Tautropfen so gut wie jene endlos großen Lichtwelten schuf! OHerr, o mein Gott, vernichte mich doch; denn nimmer erträgt mein Herz die zuglühende Liebe zu Dir![<strong>GEJ</strong>.02_144,02] Als ich Deine Herrlichkeit noch nicht kannte, da liebte ich— 317 —

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