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GEJ - Band 2

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denn gar so leicht der pure Name des heiligen Nazaräers also zusammen, alswärest du nie gestanden? Sieh, wie schön und löblich es hier ist, und wie gut eswir alle haben! Wärst du kein so erzdümmstes Höllenvieh, wie leicht könntestdu es ebenso gut haben wie wir! Kehre um und erkenne in deinem Herzen, wenndu noch eines hast, daß Jesus der Herr Himmels und der Erde ist, und du wirstuns sicher gleichgestellt werden!“[<strong>GEJ</strong>.02_152,07] Da grinst der Satan: „Hast du schon wieder den mir allerwidrigstenNamen aussprechen müssen?! Wenn du schon von nichts Besserem zureden weißt, so umschreibe doch wenigstens den Namen; denn er peinigt michmehr denn zehntausend Höllen in ihrer höchsten Feuerwut! Zudem bin ich einGeist und muß das bleiben ewig eures Heiles willen und kann mich daher niebekehren zu eurem Gott und eurem Herrn! Ich bin einmal und für alle Male fürewig verdammt, und für mich gibt es kein Heil mehr!“[<strong>GEJ</strong>.02_152,08] Sagt der Hauptmann: „Wenn mir das jemand anders als dugesagt hätte, würde ich's glauben; aber dir glaube ich nichts, außer, daß duwirklich der alte, dumme Höllenesel bist! So du dich bekehren wolltest, da weißich nur zu gut, daß du mit deinem ganzen Anhang vom Herrn angenommenwürdest; aber bei dir ist es nur eine hartnäckigste Bosheit, aus der heraus duselbst dich ewig nie bekehren willst, weil es dir eine Art höllischer Freudemacht, Gott dem Herrn trotzen zu können infolge deines freien Willens. Aberich sage es dir, daß der Herr vor dir noch lange Sein Herz nicht völlig verschlossenhat, und hat dich noch lange nicht gerichtet! Kehre dich daher zu Ihm, undEr wird dich aufnehmen und dir vergeben alle deine Milliarden mal MilliardenFrevel und Sünden![<strong>GEJ</strong>.02_152,09] Ich bin ein Heide und habe in meiner Jugend angebetet dieNatur und die Schnitzwerke, gemacht von Menschenhänden und hervorgegangenaus ihrer Phantasie; aber ich, als ein schwacher, blinder Fleischmensch,habe es dennoch bald eingesehen, daß ich mich auf Irrwegen befunden habe, aufdenen kein Ziel zu erreichen ist.[<strong>GEJ</strong>.02_152,10] Du aber bist seit deinem Urbeginne als ein reiner Geistgeschaffen worden von Dem, der nun im Herzen dieses heiligen Nazaräerswohnt, und dem sichtbar Himmel und Erde vollkommenst untertan sind. Dir istdas reine Erkennen der ewigen Wahrheit ein leichtes, während ich lange inNacht und Nebel herumtappen mußte; du darfst sonach nur wollen, und dusitzest wieder im alten Urlichte. Wende dich daher an den Herrn, der hierwunderbarstermaßen körperlich unter uns weilt, und ich stehe dir mit allem, wasmir samt meinem Leben eigen und heilig ist, dafür, daß du angenommen wirst!“[<strong>GEJ</strong>.02_152,11] Sagt Satan: „Ich kann das nicht!“[<strong>GEJ</strong>.02_152,12] Sagt der Hauptmann: „Und warum nicht?“[<strong>GEJ</strong>.02_152,13] Schreit der Satan: „Weil ich es nicht will!“[<strong>GEJ</strong>.02_152,14] Sagt nun denn auch der Hauptmann mit einer sehr erregtenStimme: „So hebe dich im Namen Jesu von hinnen; denn nun fängt es mich an— 335 —

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