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GEJ - Band 2

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den, dem sein Mutwille glücklich vor sich geht! Stehe ab vom Zorn, und laß denGrimm; ja erzürne dich nicht, daß du dann auch übel tuest! Denn die Bösenwerden ausgerottet; die aber des Herrn harren, werden das Land erben.[<strong>GEJ</strong>.02_035,04] Es ist noch um ein kleines, so ist der Gottlose nimmer; undwenn du nach seiner Stätte sehen wirst, wird er weg sein. Aber die Elendenwerden das Land erben und Lust haben in großem Frieden. Der Gottlose drohtdem Gerechten und beißt seine Zähne zusammen über ihn. Aber der Herr lachtüber den Gottlosen; denn Er sieht es, daß sein Tag kommt. Die Gottlosen ziehendas Schwert aus und spannen ihren Bogen, daß sie fällen den Elenden undArmen und schlachten die Frommen; aber ihr Schwert wird in ihr eigenes Herzdringen, und ihr Bogen wird zerbrechen.[<strong>GEJ</strong>.02_035,05] Das wenige, das ein Gerechter hat, ist besser denn das großeGut vieler Gottlosen. Denn der Gottlosen Arm wird zerbrechen; aber der Herrwird erhalten den Gerechten. Der Herr kennt die Tage der Gerechten undFrommen, und ihr Gut wird ewiglich bleiben; sie werden nicht zuschanden inder bösen Zeit, und in der Teuerung werden sie genug haben. Denn die Gottlosenwerden umkommen, und die Feinde des Herrn, wenn sie gleich sind wieeine köstlich grünende Aue, werden sie doch vergehen, wie da vergehet derRauch. Der Gottlose borgt und bezahlt nicht; der Gerechte aber ist barmherzigund milde.‘“[<strong>GEJ</strong>.02_035,06] Nach diesem Verse erhebt sich ein Pharisäer und sagt zumlesenden Ältesten: „Was liesest du da für ein dummes Zeug?! Merkst du es dennnicht, daß dies alles auf der schlechten Seite uns angeht und auf der guten Seiteniemand andern als den Sohn des Zimmermanns? Das ist ein ganz verdammtesZeugnis wider uns, und du liesest die Sache so leicht und heiter fort wie irgendeineLobschrift des Hohenpriesters aus Jerusalem an uns!“[<strong>GEJ</strong>.02_035,07] Sagt der Älteste: „Freund, es schadet uns gar nicht, wenn wirdadurch vor uns selbst ein wenig heller beleuchtet werden, als wir beleuchtetsind! Es ist besser, wir erkennen uns vorher unter uns, als daß wir um eine kurzeZeit später vor der ganzen Welt als Volksbetrüger nackt dastehen sollen, verachtetund verlassen von jedermann! Denn es hängt denn doch am Ende nur alleinvon Gott ab, wie lange wir in unserer gegenwärtigen Art und Weise als unentdecktbestehen sollen, und ich lese darum den sehr merkwürdigen Psalmweiter!“[<strong>GEJ</strong>.02_035,08] Sagen mehrere: „Hast recht, tue das!“[<strong>GEJ</strong>.02_035,09] Und der Älteste liest also weiter:[<strong>GEJ</strong>.02_035,10] „,Denn Seine Gesegneten erben das Land; aber SeineVerfluchten werden ausgerottet werden!‘“[<strong>GEJ</strong>.02_035,11] Hier fragt der Pharisäer ganz hastig wieder: „Wer sind dieGesegneten und wer die Verfluchten?“[<strong>GEJ</strong>.02_035,12] Sagt der Älteste: „Daß wir die Gesegneten nicht sind, das ist— 73 —

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