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GEJ - Band 2

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Gleich Eseln, Ochsen und dummen Schafen fielen sie herein und taten, als wennsie allein die Herren der Welt wären! Ich kann es diesen Menschen gar nicht zueiner Sünde rechnen, weil sie zu roh, dumm und ungebildet sind, und ich meine,Du, o Herr und Meister, der Du sie noch um tausendmal besser kennst, wirstihnen das auch zu keiner Sünde anrechnen!“[<strong>GEJ</strong>.02_024,04] Sage Ich: „Das kannst du wohl sicher annehmen, Ich sicher amwenigsten! Aber es liegt alles daran, daß sie Mich in ihrem Herzen als daserkennen, was Ich bin; denn ihr ewiges Leben hängt ja allein von dem ab!Erkennen sie Mich nicht, so können sie auch unmöglich Den erkennen, der Michin die Welt gesandt hat – und noch weniger, daß Ich und Der, der Mich gesandthat, ein und dasselbe Wesen sind! Solange aber ihre Herzen das nicht erkennen,haben sie Mich nicht in sich und somit auch das ewige Leben nicht und sind imGeiste tot! Denn Ich Selbst bin ja eben das ewige Leben Selbst und durch MeineLehre der Weg zum selben.[<strong>GEJ</strong>.02_024,05] Wer demnach Mich und Meine Lehre nicht annimmt, dernimmt auch das ewige Leben nicht an, und der ewige Tod muß darum notwendigsein Anteil sein.[<strong>GEJ</strong>.02_024,06] Ich darf aber dennoch niemanden zum Glauben zwingen, weiljeder Zwang ein Gericht des Geistes wäre, das ihm so gut den Tod gäbe wie derUnglaube, – und es ist darum hier selbst für Gott schwer also zu wirken, daß derMensch keinen Schaden leide an seiner Seele! Wird er gezwungen durch irgendeinenoch so verborgene Macht, so bewegt er sich im Gerichte; wird er aberdurch gar nichts gezwungen, so bleibt er ungläubig und zweifelt an allem undbeweist eben dadurch, daß er völlig toten Geistes ist. Wer oder was soll dannlebendig machen seinen Geist?[<strong>GEJ</strong>.02_024,07] Mein lebendig machendes Wort nimmt er nicht an – und somitauch Mich nicht als die in der ganzen Unendlichkeit alleinige Quelle allesLebens; nun frage dich selbst, woher er dann sonst noch das Leben, das Ich allenMenschen brachte und geben will, nehmen solle!“[<strong>GEJ</strong>.02_024,08] Sagt Cyrenius: „Ja, ja, das sehe ich nun ganz klar ein und mußes einsehen, weil ich Dich schon seit dreißig Jahren kenne, wer Du bist; aberlassen wir das nun, ich werde diese Menschen schon noch gläubig machen! Jetztaber gehen wir weiter und sehen, wo wir ein Mittagsmahl bekommen werden!Es ist schon ziemlich spät nachmittags.“ – Wir verließen darauf die Schule unddie Stadt und begaben uns in Mein Haus, allwo schon ein gutes Mahl unserharrte. Wir aßen und tranken ganz wohlgemut und waren diesen ganzen Tagüber guter Dinge.25. — Über die Unwürdigkeit des Volkes. (Matth. 13)[<strong>GEJ</strong>.02_025,01] Es ward viel geredet von den Begebnissen zu Ostrazine inÄgypten, allwo Ich Meine Kindheit zugebracht hatte, und die Mutter war dabeiauch sehr gesprächig und hatte eine große Freude an den Gesprächen des— 54 —

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