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GEJ - Band 2

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euch herübergekommen ist, – und der bin Ich![<strong>GEJ</strong>.02_104,18] Wer Meinen Worten glaubt, der wird das ewige Leben haben;wer aber nicht glaubt, der wird übergehen in den ewigen Tod! Denn MeineWorte sind nicht wie die eines Menschen dieser Welt; sie sind Leben und gebenLeben dem, der sie aufnimmt in sein Herz und hernach handelt nach dem Lauteder Worte und nach ihrem alles belebenden Geiste![<strong>GEJ</strong>.02_104,19] Eure Worte aber, die ihr Essäer dem Volke predigt, sind purLug und Trug, weil ihr selbst nicht glaubet, was ihr lehret! Denn ihr habt eineDoppellehre: eine fürs Volk und eine ganz andere für euch, von der ihr untereuch saget, daß sie wahr sei, daß aber das Volk von solcher nichts vernehmendürfe, um in der vermeinten Lüge ruhig und glücklich zu sein.[<strong>GEJ</strong>.02_104,20] Aber Ich sage es euch, daß ihr dem Volke in eurer vermeintlichenLüge dennoch mehr Wahrheit gegeben habt denn euch selbst! Denn wasihr für Wahrheit haltet, ist ganz Lüge, was ihr aber das Volk lehret, ist nur zurHälfte Lüge; darum man euch von Gott aus auch geduldet hat.[<strong>GEJ</strong>.02_104,21] Lehret aber in der Zukunft die Wahrheit und glaubet selbst ansie, dann werdet ihr der Belohnung werte Knechte im Weinberge Gottes sein;aber mit der Lüge und mit dem Truge müsset ihr für alle Zeiten weichen und niemehr einen Gebrauch davon machen, sonst wird in jüngster Zeit ein üblesGericht über euch ergehen!“[<strong>GEJ</strong>.02_104,22] Sagen die beiden Essäer: „Meister, wir erkennen es wohl, daßdu recht geredet hast, – und was da uns beide betrifft, so werden wir allesErdenkliche aufbieten, um deinen Worten in unserer großen GesellschaftEingang zu verschaffen; aber gutstehen können wir dennoch für nichts!Grausam sind unsere Brüder durchaus nicht, man kann bei verschlossenen Türenschon auch ganz frei reden und wird gerne angehört, – aber ob das also Besprochenevon irgendeiner Wirkung sei, das ist eine andere Frage! Aber redenwerden wir beide und sind zum voraus versichert, daß wir ohne weiteres mit dergrößten Aufmerksamkeit angehört werden!“[<strong>GEJ</strong>.02_104,23] Sage Ich: „Tuet ihr das eurige, so wird Gott das Seinige zu tunnicht unterlassen! Nehmet an die volle Wahrheit, und diese wird euch freimachen für ewig!“[<strong>GEJ</strong>.02_104,24] Sagen die beiden Essäer: „Herr und Meister, gestatte uns, solange hier zu verweilen, als wie lange du dich hier aufhalten wirst!“[<strong>GEJ</strong>.02_104,25] Sage Ich: „Ihr seid frei und könnet hier verweilen, solange ihrwollt!“105. — Der Herr und der römische Hauptmann[<strong>GEJ</strong>.02_105,01] Mit diesem Bescheide waren die beiden zufrieden, und Ebahlkam und lud Mich und Meine Jünger zum Mittagsmahle, das er in reichlichemMaße für uns hatte bereiten lassen; außer seiner Familie durfte kein fremder— 234 —

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