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Das Döhlener Becken bei Dresden - Unbekannter Bergbau

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Abb. 6-13: Spezialkartierung eines klastischen<br />

Ganges (Kamm) mit Bleichungen am<br />

Salband des Kammes am Bkr 76 Gf.<br />

Bannewitz (GOMMLICH/ REICHEL 1971)<br />

Die Ansicht der „Kappung“ eines Kammes durch den<br />

Zauckerode Tuff (SCHNEIDER & GÖBEL 1999: 90) widerlegt<br />

eine Kartierung, die eine deutliche Rutschfläche an der<br />

Tuffbasis zeigt.<br />

Nach Abnahmerissen betragen die Kämme 5-30 % der<br />

abgebauten Fläche, 10 % dürften ein realistischer<br />

Mittelwert (s. Abb. 6-2) sein. Eine Zunahme der Häufigkeit<br />

ist von NW nach SO zu erkennen. Einen Eindruck der<br />

Kammhäufigkeit vermittelt auch ein Rissausschnitt des Gf.<br />

Bannewitz (s. Abb. 6-2, Abb. 6-16).<br />

Blattverschiebungen<br />

Sie konnten häufig im Niveau der Flözletten beobachtet<br />

werden (s. Abb. 6-10, 6-15).<br />

Im Gf. Gittersee und am Schacht 3 befanden sich 10-20°<br />

zum 5. Flöz einfallende Flächen (s. Abb. 3.2-30). Im ersten<br />

Fall war pelitisches Material eingedrungen, das stark fluid<br />

deformiert wurde. Im zweiten Fall war das Flöz abgeschert<br />

und der obere Teil konnte nicht mehr aufgefunden werden.<br />

Abb. 6-14: Bruchstück eines Kammes (Klastischer<br />

Gang) mit Fluidalschichtung und Brekzienpartien,<br />

Niveau 2./2a-Flöz, Freital<br />

Zauckerode; Kontaktkopie H. WALTER<br />

März 1997<br />

Abb. 6-15: Abriss und Blattverschiebung eines klastischen<br />

Ganges im Niveau der Lette 3, 5.<br />

Flöz, Gf. Gittersee, Str. 361 W, Aufh. 3 <strong>bei</strong><br />

80 m, Foto: REICHEL<br />

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