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Das Döhlener Becken bei Dresden - Unbekannter Bergbau

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erous ‘ore coal’ from 1949 until 1954. Because of milling<br />

problems all confiscated as well as newly built pits were<br />

transferred to VEB STEINKOHLENWERK FREITAL in 1955.<br />

Once uranium extraction problems had been solved, VEB<br />

STEINKOHLENWERK FREITAL itself started mining of ‘ore<br />

coal’ in 1963, an exceptional decision in the history of<br />

Wismut. In 1968, the entire enterprise was transferred back<br />

to Wismut, now the Soviet-German owned SDAG Wismut,<br />

which continued mining until December 1, 1989.<br />

The monograph contains detailed information on the<br />

prospecting and estimation of uranium resources, which in<br />

1969 amounted to 4,208.5t at an average grade of 0.111%<br />

uranium. Mining methods, water management, ventilation,<br />

radiometric ore sorting and waste management of the operation,<br />

formerly known as BERGBAUBETRIEB “W. AGATZ”,<br />

as well as the geological documentation and underground<br />

exploration undertaken by the geological department are<br />

discussed.<br />

Shutting down the uranium mining meant the end of 447<br />

years of continuous mining activity in the Döhlen Basin.<br />

However, mining-related activities have not ended.<br />

Considerable efforts are required before the mine and mill<br />

sites can be released legally. This involves the dismantling<br />

of the plants and mining facilities and the treatment of mining<br />

waste dumps, tailings of two ore processing plants and<br />

other objects.<br />

Since 1990, WISMUT GMBH is responsible for the rehabilitation<br />

of the legacy left behind by the former BERGBAUBE-<br />

TRIEB “W. AGATZ”. WISMUT GMBH’s environmental cadastre<br />

forms the base for remediation activities. This monograph<br />

describes the remediation activities as they have<br />

been planned and the way the plans have been implemented.<br />

The flooding of the mine is presented in particular detail.<br />

Most likely, flooding will still be ongoing when this monograph<br />

is published.<br />

Certain mine facilities in the <strong>Dresden</strong>/Freital area are not<br />

subject to the rehabilitation obligation of WISMUT GMBH.<br />

These include two former uranium ore processing plants<br />

and six related tailings repositories. Their rehabilitation will<br />

be concluded in the near future under the authority of the<br />

City of <strong>Dresden</strong>. After approximately 15 years of mitigation<br />

of radioactively contaminated mining and milling sites within<br />

the Döhlen Basin the first signs of environmental melioration<br />

can be proven.<br />

The monograph concludes with a description of monuments<br />

that give evidence of previous mining activities and<br />

efforts for their conservation to date as well as their future<br />

maintenance.<br />

Nachwort<br />

Der Auftrag zur <strong>Bergbau</strong>monographie <strong>Döhlener</strong> <strong>Becken</strong><br />

wurde vom Sächsischen Landesamt für Umwelt und<br />

Geologie in Abstimmung mit dem Sächsischen Oberbergamt<br />

im November 1998 erteilt.<br />

Ohne nähere Vorstellungen vom tatsächlichen Umfang des<br />

vorhandenen Materials zur Geologie und Montangeschichte<br />

des <strong>Döhlener</strong> <strong>Becken</strong>s sollte angestrebt werden, das teilweise<br />

schwer zugängliche Schriftgut, die wertvollsten, oft<br />

weit verstreuten historischen Darstellungen sowie wichtige<br />

Informationen von Wissensträgern, gesammelt darzustellen.<br />

Es entwickelte sich eine Materialfülle, die den Umfang<br />

dieser <strong>Bergbau</strong>monographie zu sprengen drohte.<br />

Die Bear<strong>bei</strong>ter hätten ohne die tatkräftigen Unterstützung<br />

der Autoren von Spezialthemen einige Sachfragen nicht<br />

zufrieden stellend erörtern können. Besonders schmerzlich<br />

ist der frühe Tod unserer Kollegen Peter GÖLDNER, Helmut<br />

GRÄFE und Eberhard GÜRTLER, deren umfangreiche<br />

Erfahrungen besonders <strong>bei</strong> der Fertigstellung der<br />

Monographie hilfreich gewesen wären.<br />

An dieser Stelle soll für die Mitar<strong>bei</strong>t zahlreicher Fachkollegen<br />

gedankt werden, die vorwiegend nach 1960<br />

Ergebnisse von Spezialuntersuchungen im <strong>Döhlener</strong><br />

<strong>Becken</strong> veröffentlichten. Gleiches gilt für Institutionen oder<br />

Einzelpersonen, die zum Gelingen der vorgelegten<br />

Monographie in irgendeiner Art <strong>bei</strong>trugen. Die Recherche<br />

zum <strong>Döhlener</strong> <strong>Becken</strong> stieß in den meisten Bibliotheken<br />

und Archiven auf weitgehende Unterstützung. Es ist<br />

besonders das Bergarchiv Freiberg, das Geologische Archiv<br />

„Sachsen“ der WISMUT GmbH, Herr HILLER, die<br />

Universitätsbibliothek TU Bergakademie Freiberg, Abt.<br />

Altbestand, Frau KIESSLING, das Museum für Mineralogie<br />

und Geologie <strong>Dresden</strong>, Frau KÜHNE, die städtischen<br />

Sammlungen Freital auf Schloss Burgk sowie die geologischen<br />

Archive des Landesamtes für Umwelt und Geologie,<br />

Amtsteil Freiberg zu nennen. Die technische Bear<strong>bei</strong>tung<br />

von Bildmaterial und Zeichnungen führte Herr P. LINSZ<br />

(WISMUT GmbH) in sehr guter Qualität aus.<br />

Besonderer Dank gebührt Herrn Prof. Dr. O. WAGENBRETH,<br />

dessen zahlreiche Hinweise den <strong>Bergbau</strong>teil bereicherten<br />

und sehr wertvoll waren. Für die Durchsicht der<br />

Manuskripte danken wir Herrn H.-G. PENNDORF.<br />

<strong>Das</strong> Landesamt für Umwelt und Geologie, Amtsteil<br />

Freiberg - besonders Frau St. LASCH, Herr P. WOLF und Herr<br />

H. WALTER - unterstützten die Ar<strong>bei</strong>ten vielfältig.<br />

Nach einem Zeitraum von etwa 100 Jahren legen wir zu den<br />

Übersichten von R. HAUSSE und H. HARTUNG eine Monographie<br />

vor, die für die sachgerechte Darstellung der<br />

Geologie und des <strong>Bergbau</strong>s im <strong>Döhlener</strong> <strong>Becken</strong> eine<br />

aktuelle Grundlage bilden kann.<br />

V

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