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Das Döhlener Becken bei Dresden - Unbekannter Bergbau

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Die Gliederung der Bänke der oberen Folge zeigen die <strong>bei</strong>den<br />

Idealschnitte der s. Abb. 3.2-2. Da<strong>bei</strong> ist zu beachten,<br />

dass in einer Säule sämtliche erschlossenen Bergemittel<br />

eingezeichnet, in den anderen Aufschlüsse ohne Klastite<br />

dargestellt wurden.<br />

<strong>Das</strong> 7. Flöz<br />

Der einzig sicher einzuordnende Aufschluss eines 7. Flözes<br />

befindet sich im 8. West-Querschlag des Königin-Carola<br />

Schachtes. Es besteht aus zwei Lagen verkieselten<br />

Brandschiefers mit 0,4 m kohliger Arkose, Gesamtmächtigkeit<br />

1,5 m. Dieses Flöz liegt auf der Grundgebirgsbrekzie,<br />

hat aber keine Leithorizonte. In diesem <strong>Becken</strong>bereich fehlen<br />

offenbar die tiefsten Teile der Döhlen- und die gesamte<br />

Unkersdorf-Potschappel Formation.<br />

In Analogie sind tiefe Brandschieferlagen im 13.-Haupt-Qu.<br />

Königin-Carola Schacht und in der Bohrung F13, ebenfalls<br />

als 7. Flöz bezeichnet worden.<br />

Abb. 3.2-26: Geröllverteilung im Konglomerat unter den Flözen, Döhlen-Formation (E. NEUMANN 2001)<br />

Lage zwischen Flöz 7 und 6<br />

Im 8.-W.-Qu., Königin-Carola Schacht ist diese<br />

Sedimentlage 6,9 m mächtig und besteht vorwiegend aus<br />

grauem Arkosesandstein, mit kohligen Schieferton- und<br />

Arkoselagen. Gerölle treten auf.<br />

Zwischen dem 7. und 6. Flöz im Qu. 19, Gf. Gittersee, wurde<br />

ein Exemplar von Sigillaria brardii geborgen (BARTHEL 1976:<br />

85, Tafel 29). Dies ist der älteste stratigraphisch gesicherte<br />

Fundpunkt eines Makrofossils aus dem <strong>Döhlener</strong> <strong>Becken</strong>.<br />

<strong>Das</strong> 6. Flöz<br />

Die Mächtigkeit (1,1-2,5 m) und die Anzahl der<br />

Brandschiefer- und Zwischenlagen wechseln. Einheitlich ist<br />

das 6. Flöz im Gf. Gittersee und Marien-Schacht ausgebildet,<br />

Mächtigkeit 1,1 m, zwei Brandschieferlagen, dazwischen<br />

eine Lage von feinkörnigem Arkosesandstein.<br />

Lage zwischen Flöz 6 und 5<br />

Die Mächtigkeit dieses Sedimentpaketes schwankt zwischen<br />

4-10 m. Als charakteristischer Leithorizont steht im<br />

Hangenden des 6. Flözes ein mittel-grobkörniger<br />

Arkosesandstein an (2,5 m), der oft matrixgestützte Gerölle<br />

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