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Werkstatthandbuch LP 600_compressed

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l(urbelgehäuse (Keiienspanner)

Kurbelgehäuse zer[egeh und zusammenbauen

Motor ist ausgebaut. Nockenwellengehäuse, Zylinderköpfe,Zylinder

und Kolben, Kettenkasten, Riemenscheibe

und Schwungrad sind ausgebaut. (Arbeitsvorgänge siehe

Einzelabschnitte).

Folgende Spezialwerkzeuge werden gebraucht:

WO 39 -Einbauwerkzeug für Radialdichtring (Schwungradseite)

8. 0lpumpe ausbauen. Näheres siehe Untergruppe

Motorschmierung".

9. Kurbelwelle ausbauen. Näheres siehe Untergruppe

Kurbelwelle''.

10. Befestigungsschrauben SW9 derolbleche entsichern

und lösen. 0lbleche herausnehmen.

W0 40-Einbauwerkzeug für Radialdichtring (Riemenscheibenseite)

WO 44 -Ausziehvorrichtung für Führungsbolzen.

Zusammenbau

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge

unter Beachtung folgender Punkte:

Zerlegen

1. Spannbügel für Steuerkette ausbauen. Näheres siehe

Einzelabschnitt.

2. Sechskantmuttern SW 10 der Kurbelgehäuseflansch-

Verschraubung lösen.

1. Gehäusetrennflächen mit Lösungsmittel von anhaftenden

Resten der alten Dichtungsmasse säubern.

Die Trennflächen müssen vollkommen eben sein und

dürfen keine Gratbildung aufwQisen.

2. Gehäuse auf äußere Beschädigung und Rißbildung

prüfen.

3. Sechskantmuttern SW15 derzuganker für die Kurbelgehäusebefestigung

lösen.

4. Kurbelgehäuse-Oberteil unter Zuhilfenahme eines

Gummihammers vom Unterteil trennen und abnehmen.

Keine scharfen Werkzeuge, wie z. 8. Schraubenzieher

in die Gehäusetrennfuge treiben!

3. 0lkanäle ausspülen und mit Preßluft durchblasen.

4. Vorhandensein der Paßstifte im Gehäuseunterteil

prüfen.

5. Befestigungsschrauben der Olbleche mit 0,6 mkg anziehen.

5. Radialdichtringe für die Kurbelwelle entfernen.

6. GummiprofHschnur entfernen. (Bild 12 -1/1)

6. Zuganker für Zylinderkopf- und Kurbelgehäusebefestigung

auf Festsitz prüfen. Anzugsdrehmoment

3 mkg.

7. Lagersitze für die Wälzlager der Kurbelwelle im Gehäuse

prüfen.

Blankgeriebene Lagersitze weisen darauf hin, daß

der Haftsitz der Lager im Gehäuse verlorengegangen

ist und die Lagerc"ßenringe sich im Gehäuse mitgedreht

haben. ln einem solchen Fall ist es nicht

statthaft, den erforderlichen Festsitz der Lager durch

Nacharbeiten der Gehäusepaßflächen oder Aufränderieren

der Lagersitze wiederherstellen zu wollen,

weil dabei leicht die Gefahr besteht, daß die Wölzlager

beim Zusammenschrauben der Gehäusehälften

einer zu hohen Pressung unterliegen und dadurch in

kurzer Zeit unbrauchbar werden. Wird ein Mitdrehen

der Lagerringe festgestellt, sind Gehäuseober- und

-unterteil zu erneuern.

8. GummiprofHschnur erneuern.

12 -1/1

7. 0lsieb ausbauen. Näheres siehe Untergruppe ,,Motorschmierung".

9. Kurbelwelle reinigen, prüfen, einölen und mit richtig

aufgelegter Steuerkette einbauen. Näheres siehe

Untergruppe ,,Kurbelwelle".

12-1

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