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Werkstatthandbuch LP 600_compressed

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Radvermessung

2. Um zur späteren Auswertung der Meßergebnisse

auch das Spiel in den Spurstangengelenken, Radlagern

und Achsschenkeln beurteilen zu können,

müssen die Räder mit Hilfe der Spannvorrichtung

einmal vorn und einmal hinten mit einer Zugkraft

von 10 kg zusammengezogen („gedrückt'') werden.

Die Messung wie folgt durchführen:

b) Die Räder hinten ,,zusammendrücken", nochmals

die Geradeausstellung des linken Vorderrades

kontrollieren, am rechten Vorderrad wieder den

Spurdifferenzwinkel ablesen und in die Skala

„Spur geradeaus" der Meßkarte mit der Bezeichnung

h ged eintragen.

(Siehe Seite 11 -10, Pos. 3).

-

a) Räder vorn zusammendrücken,Geradeausstellung

des linken Vorderrades kontrollieren, ggf. richtigstellen

und am rechten Vorderrcid den Spurdifferenzwinkel

ablesen. Dieser Wert wird in die Meßkarte

mit der Bezeichnung v ged in die Skala

„Spur geradeaus" eingetragen.

(Siehe Seite 11 -10, Pos. 2).

3. Am rechten Vorderrad durch das Okular den Radsturz

von der waagerechten Skala des Fadenkreuzes

ablesen und in die Sturzskala des rechten Vorderrades

mit der Bezeichnung gr eintragen.

(Siehe Seite 11 -10, Pos. 4).

Emi«lung der Spur- und Siurzwerie bei 20° Linkseinschlag

1. Die Räder nach links einschlagen und durch das

Okular am linken Vorderrad die Spurskala beobachten.

Sobald die Spurskalci wieder auf 0 steht, ist der

20° Linkseinschlag, bedingt durch die Schrägstellung

der Radspiegel, erreicht, d. h. das kurveninnere Rad,

in diesem Fall das linke Rad, ist um 20° nach links

eingeschlagen.

2. Mit dem Abstandsstab die Distanz zwischen Optik

und Radspiegel sowie die waagerechte Lage des

]inken Radspiegels mittels der Libel[e kontrollieren

und ggf. richtigstellen. Sollte hierdurch die in Pos. 1

beschriebene Nullstellung verändert worden sein, ist

der Radeinschlag zu korrigieren, bis die Spurskala

wieder auf 0 steht.

5. Für die Ermittlung des genauen Sturzwertes das rechte

Rad (AUßenrad) soweit nach links einschlagen, bis

die Spurskala auf 0 steht. Dann ist dieses Rad um

20° nach links eingeschlagen.

6. Die Distanz zwischen Optik und Radspiegel kontrollieren,

ggf. richtigstellen, die wciagerechte Lage

des Radspiegels überprüfen, erforderlichenfalls korrigieren,

den Sturzw6rt durch das Okular ablesen

und in die Sturzskala des rechten Rades mit der Bezeichnung

L eintragen. (Meßkarte Seite 11-10 Pos. 7).

(Bild 11 -8/1)

3. An der Sturzskala des linken Rades den Wert ablesen

und in die linke Sturzskala der Meßkarte mit

der Bezeichnung L eintragen. (Siehe Seite 11-10 Pos. 5)

4. Am rechten Rad mit dem Abstandsstab die Distanz

zwischen Radspiegel und Optik kontrollieren und

die waagerechte Lage des Radspiegels mit Hilfe der

eingebauten Wasserwaage richtigstellen. Durch das

Okular den Wert der Spurskala ablesen und diesen

Wert in die Meßkarte unter „Spur bei 20° Linkseinschlag"

eintragen. (Siehe Seite 11 -10, Pos. 6).

Das rechte Rad ist bei dem Linkseinschlag das kurvenäußere

Rad. Deshalb muß derwert immer kleiner

als 20° sein.

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