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Werkstatthandbuch LP 600_compressed

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Hinweise för den Wariungsdiensl

Bei der Verwendung von Kraftstoffen mit Bleitetraäthylzusotz zeigen die Kerzen nach längerer Betriebszeit auf

Kerzenfuß und lsolierkörper -ie nach Motorzustand und Vergasereinstellung -graugelben, braunen bis schwarzen

Bleibelag.

-J

Beim Aus- und Einbau der Zündkerzen beachte man folgende Punkte:

Ausbau

„Kerzenkanal" im Zylinderkopf vor Herausschrauben der Kerze mit Preßluft ausblasen, damit kein

• Schmutz oder Fremdkörper durch die Einschrauböffnung in den Verbrennungsraum gelangt.

Um bei sehr fest` sitzender Zündkerze eine Beschädigung des Gewindes im Zylinderkopf zu vermei.

den, schraube man die Kerze zunächst nur ein kurzes Stück heraus, lasse dann Petroleum oder Ca-

• ramba auf die Gewindegänge tropfen und drehe die Kerze wieder hinein. Erst nach geraumer Zeit

wird versucht, die Kerze vollständig herauszuschrauben.

Einbau

Einschrciubgewinde der Zündkerze mit Trockengraphit versehen, um Festbrennen im Zylinderkopf zu

• verhindern. Achtung! Elektroden und Kerzeninneres müssen von Graphit frei bleiben.

• Zündkerzen mit Gefühl festziehen. Richtwert für das Anzugsdrehmoment: 4 mkg.

Der Elektrodenabstand muß 0,7 bis O,8mm betragen. Abstand ggf. durch Nachbiegen der AUßenelektrode

richtigstel[en.

Zu großer Elektrodenabstand: Neigung des Motors zum schlechten Anspringen bei Kälte, Zündaussetzer,

schnelles Verschmutzen der Kerze und stärkerer Elektrodenabbrand.

Zu kleiner Elektrodenabstand: Unrunder, stolpernder Leerlauf, Zündaussetzer, Auspuffknallen bei Schiebelauf

des Motors.

Die Zündkerzen altern im Laufe der Betriebszeit und sollen daher nicht länger als 15000km im Motor verbleiben

!

Lenkung

Axiales und radiales Spiel des Lenkritzels prüfen und ggf. rechtzeitig nachstellen. Bei nicht rechtzeitiger Nachstellung

kann es vorkommen, daß die Lenkun.g in der Mittellage nich+. mehr spielfrei einzustellen ist, weil sie

dann in den beiden AUßenlagen zum Klemmen neigt.

Achtung! Lenkung mit Hardyscheibe. Da hier ein evtl. Spielvergrößerung nicht direkt hörbar ist, muß beim

Wartungsdienst das Ritzelspiel stets sorgfältig überwacht werden.

Exzenter-Büchse nur mit Spezialschlüssel verdrehen! Die Verwendung von Hammer und Dorn oder Meißel ist

unzulässig. (Siehe hierzu au€h Handbuch V, 8-7.) Schmiervorschriften für Lenkung siehe Abschnitt ,,Hinweise für

den Schmierdienst".

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