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Werkstatthandbuch LP 600_compressed

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Einsiellung des SAXOMAT

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Einsiellen des Sieuerveniils

a) Siellschraul" för Reduziervenfil (Bild 9 -14/1, C).

Grundsätzlich gilt:

• Durch Zudrehen (im Uhrzeigersinn) wird Kupplungseingriff weicher,

• durch Aufdrehen (gegen Uhrzeigersinn) wird Kupplungseingriff häi.ter.

Wie bereits erwähnt, sind die Steuerventile werksseitig optimal eingestellt. Durch den Einlaufvorgang der Kupplung

kann nach 1000-2000 km eine geringfügige Korrektur der Einstellung des Ventils erforderlich werden.

Wenn der Kupplungseingriff nach der Einlaufzeit der Kupplung härter geworden ist, so daß insbesondere bei der

Bremsschaltung, eine zu plötzliche Verzögerung des Fahrzeugs eintritt, ist das Reduzierventil um etwa eine halbe

bis eine ganze Umdrehung zuzudrehen, im umgekehrten Falle aufzudrehen.

Achtung! Vor ieder Korrektur am Steuerventil ist der Motor ,auf Betriebstemperatur zu bringen. Nach erfolgter

Einstellung Wag€fl stets probefahren und nötigenfalls nochmals eine zweite geringfügige Nachstellung vornehmen.

Kontern durch Sechskantmutter SW 10 nicht vergessen!

b) Siellschraube för Belüfiungsmembrane (Bild 9 -14/1, D).

Gegenüber der Stellschraube für das Reduzierventil liegt die Stellschraube für die Belüftungsmembrane.

Durch Veränderung der Einstellung dieser Schraube wird der Kupplung§eingriff bei u=milielbarem Casgeben

nach dem Schalfen beeinflußt.

• Durch Zudrehen (im Uhrzeigersinn) wird Kupp`lungseingriff beschleunigt,

• durch Aufdrehen (gegen Uhrzeigersinn) wird Kupplungseingriff verzögert.

Wichliger Hihweis

Es soll an dieser Stelle nochmals wiederholt werden:

In Neufahrzeuge eingebaute Steuerventile (aber auch solche, die im Bedarfsfall vom Ersatzteildienst bezogen

werden) sind werksseitig auf optimale Einkuppelzeiten eingestellt. Normalerweise soll daher an beiden Einstellschrauben

nicht gedreht werden. Sind kleine Korrekturen erforderlich, soll man immer zuerst versuchen, den

erstrebten Kupplungseingriff durch geringfügiges Verdrehen der Stellschraube des Reduzierventils (also an der

obenliegenden Stellschraube) zu erzielen. In den meisten Fällen bringt das den gewünschten Erfolg. Die Einstellung

der Belüftungsmembrane (untenliegende Stellschraube) braucht in der Regel nicht verändert zu werden,

es sei denn, daß eine unsachgemäße Verstellung vorausgegangen ist.

Bereits geringe Veränderungen

der Spannung der Belüftungsmembrane-Feder wirken sich spürbar auf den

Kupplungseingriff bei unmittelbarem Gasgeben nach dem Schalten aus. Daher Stellschraube immer nur ieweils

um 1/8 Umdrehung hinein-bzw. herausschrauben und Erfolg stets durch Zwischen-Probefahrt kontrollieren.

Oi_

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