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Werkstatthandbuch LP 600_compressed

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Getriebe zerlegen und zusammenbauen

6. Großes Schrägzahnrad -Nabenbund nach außen -

in das Gehäuse setzen und zweites großes Diff.-Rad

durch die Nabe des großen Schrägzahnrades schieben

(Diff.-Gehäuse dabei etwas anheben). Diff.-

Gehäuse und großes Schrägzahnrad zusammenschrauben.

Nur Original-Sechskantschrauben M s bzw. M 10

(siehe Änderungshinweise!) verwenden.

Das Festziehen der Kronenmuttern mit dem vorgeschriebenen

Anzugsdrehmoment erfolgt erst nach

Einbau der Schalt- und Antriebswelle, damit dazu

das Getriebe durch gleichzeitiges Einrücken von zwei

Gängen blockiert werden kann.

1 11 - 1 3/2

7. Beide Lagerdeckel vormontieren.

a) Sicherungsring mit Seegerzange einsetzen.

b) Neuen Radialdichtring A 40 x 55 x s DIN 6503 mit

Hilfe des Werkzeugs SW 13 in den Lagerdeckel

einpressen. Dichtring beim Ansetzen nicht verkanten

!

8. Beide Lagerdeckel mit neuen Dichtungen montieren.

a) Deckel so auf die Stiftschrauben aufsetzen, daß

die beiden Aussparungen am Deckel (für die

Demontage) übereinanderstehen.

b) Lagerdeckel bzw. Rillenlager 6006 beiderseits mit

dem Rohrstück SW 11

auf den Nabensitz (am

großen Schrägzahnrad und am Diff.-Gehäuse) bis

zur Anlage auftreiben (Bild 11 -13/3).

c) Sechskantmuttern (mit Federscheiben unterl`egt)

über Kreuz festziehen.

Achiung! Blechkäfig des Dichtrings soll 1 mm aus

dem Lagerring hervorstehen. Dichtring also nicht

ganz bis zur Anlage am Sicherungsring eindrücken!

(Bild 11 -13/1).

1 11 - 1 3/3

1 1 - 1 3/1

c) Rillenlager 6006 unter Verwendung des Hilfswerkzeugs

SW 13 -auf Montierdorn SW 11 aufgesetzt

- bis zur Anlage am Sicherungsring eindrücken

(Bild 11 -13/2).

9. Axialspielfreie Lagerung des Differentials im Getriebegehäuse

prüfen.

Beim Zusammentreffen ungünstiger Toleranzen ist

es möglich, daß die Rillenlager-lnnenringe nach

Montage der Lagerdeckel nicht wie erforderlich am

Bund des großen Schrägzahnrades bzw. des Diff.-

Gehäuses fest anliegen. Da der Haftsitz der Rillenlager

nicht in der Lage ist, Seitenkräfte im Fahrbetrieb

aufzunehmen, würde in einem solchen Fall

das Differential axial wandern können. ln der Prcixis

macht sich dieses, durch Rucken beim Anfahren und

durch verstärktes Zahnradgeräusch, sehr unterschiedlich

bei Zug- und Schub - störend und nachteilig

bemerkbar.

Zur Prüfung ist das Differential durch kräftige Schläge

mit dem Gummihammer auf das Gewindestück des

großen Diff.-Rades beiderseits zurAnlage zu bringen.

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11 -13

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