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Werkstatthandbuch LP 600_compressed

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Beschreibung des Aufbaus und der Arbeiisweise

Allgemeines

Wechsel-und Ausgleichgetriebe sind in einem Gehäuse vereinigt. Das gesamte Antriebsaggregat -Motor/Getriebe

-ist am Vorderachsträger in drei Gummielementen gelagert.

Geiriebegehäuse

Auf das einteilige Getriebegehäuse ist der Getriebedeckel mit den Schaltstangen aufgesetzt. Gegenüber dem

Kupplungsgehäuse ist das Tachometergehäuse mit dem Tachoritzel angebracht. Die Differentialgruppe wird von

zwei vom Getriebegehäuse abnehmbaren Lagerdeckeln gehalten. Die genannten Gehäuseteile sind aus Leichtmetall

gegossen und unter Zwischenschaltung von Papierdichtungen zusammengeschraubt.

Wechselgeiriebe

Das Wechselgetriebe ist ein Schieberad-Getriebe und hat drei Vorwärts-und einen Rückwärtsgang.

Die Zahnräder des 1., 2. und des Rückwärtsganges sind geradverzahnt. Das Zcihnradpaar für den 3. Gang ist

schrägverzahnt und ständig im Eingriff. 4

Die Zahnräder des 1. und Rückwärtsganges auf der Aniriebswelle sind mit der Welle aus dem Vollen gearbeitet.

Die Zahnräder des 2. und 3. Ganges sind als Doppelrad aus einem Stück gefertigt und mittels eines Keils (Paßfeder)

mit der Antriebswelle verbunden.

Die Zahnräder des 1. (bzw. Rückwärtsganges) und des 2. Ganges der Schaliwelle sind in ihren Bohrungen genutet

und über die Keilnuten der Schaltwelle mit dieser kraftschlüssig verbunden, während das Schrägzahnrad für den

3. Gang auf einer Bronce-Büchse frei drehen kcinn. Dieses Zahnrad ist einerseits durch das kleine Schrägzahnrad

der Schaltwelle andererseits durch einen in einer Ringnut der Welle befindlichen Seeger-Sicherungsring (mit Anlaufscheibe)

axial begrenzt. Das Zwischenrad für den Rückwärtsgang ist im unteren Teil des Gehäuses auf einer

Welle (Bolzen) gleitgelagert und steht mit der Antriebswelle in dauerndem Eingriff.

SchaLtvorgang

Der 1. bzw. Rückwärtsgang und der 2. Gang werden durch axiales Verschieben der geradverzahnten Schalträder

(auf der Schaltwelle) geschaltet. Dc]s Einrücken des 3. Ganges geschieht durch Verkuppeln des freidrehenden

Schrögzahnrades für den 3. Gang mit dem Schaltrad des 2. Ganges, indem ein am letzteren Zahnrad befindlicher

Klauenring in die entsprechenden Aussparungen des Schrägzahnrades zum Eingriff gebracht wird.

Die Übersetzungsverhältnisse sind folgende:

1. Gang

2. Gang

3. Gang

R.-Gang

Zähnezahl

1 :4.58 12/55

1 :2.19 21/46

1 :1.31 26/34

1 :4.58 12/55

-

Die Getriebe für die Modelle LP/LS 600 und LT/LTK 600 unterscheiden sich nur durch das verschiedene Übersetzungsverhältnis

zwischen kleinem Schrägzahnrad der Schaltwelle und großem Schrägzahnrad für Achsantrieb,

wobei hinsichtlich der Gesamtübersetzung und des Tachoantriebs die im Verlaufe der Weiterentwicklung erfolgten

Konstruktionsänderungen gemäß umseitiger Aufstellung zu berücksichtigen sind.

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