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Werkstatthandbuch LP 600_compressed

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Radvermessung

5. Spurdifferenzwinkel

Die Vorderräder laufen bei der Geradeausfahrt des Fahrzeuges parallel bzw. annähernd pcmallel zueinander.

Bedingt durch den Kurvenradius beschreibt das äußere Rad in der Kurve immer einen größeren Halbkreis als

das kurveninnere Rad. Um gute Lenkungseigenschaften des Fahrzeuges zu erreichen, sollen beide Räder der

Vorderc]chse eine rechtwinklige Stellung zum Kurvenmittelpunkt einnehmen, damit beide Räder einen genauen

Kreisbogen um den Mittelpunkt der Kurve beschreiben. Hieraus geht hervor, daß die Räder bei der Kurvenfahrt

durch die Konstruktion der Lenkgeometrie nicht mehr pcirallel zueinander laufen.

Die Differenz des Einschlciges (ct-i3) zwischen dem kurveninneren und kurvenäußeren Rad wird Spurdifferenzwinkel

( T) genannt. Bei 20° Einschlag des kurveninneren Rades beträgt der für die LLOYD-Fahrzeuge gültige

Sollwert-Spurdifferenzwinkel = -2°40`.

Dieser Sollwert ist konstruktiv und durch verschiedene Fahrversuche festgelegt, muß abgesehen vom Toleranzbereich

(±30 Winkelminuten) eingehalten werden und soll vor allen .Dingen beim Rechts-und Linkseinschlag

möglichst gleich groß sein (Bild 11 -4/1).

olb

//,// -

al = paraiieiezu a

1 1 - 4/1

b = Stellung des kurvenäußeren Rades

11_4

10.58

___ __i=,k-

`

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