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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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Kapitel 11<br />

Integrationsmethoden<br />

Die Formeln für Volumen, Oberflächen, Mantelflächen usw. bringenim Allgemeinen Integrale,<br />

die keine Grundintegrale sind. Dasselbe gilt für Probleme der Physik und anderer Gebiete.<br />

Es müssen daher Methoden hergeleitet werden, die es erlauben, solche Integrale zu lösen. Das<br />

allgemeine Prinzip ist dabei immer dasselbe.<br />

Gegebene Integrale sind durch Umformung auf Grundintegrale zurückzuführen.<br />

Es werdenim Folgenden drei exakte Methoden besprochen,diedaszurückführengegebener<br />

Integrale auf Grundintegrale erlauben.<br />

1. Integration durch Substitution<br />

2. Partielle Integration<br />

3. Integration durch Partialbruchzerlegung<br />

Es gibt aberbeliebig viele Integrale, dienicht mit diesen drei Methoden gelöst werdenkönnen.<br />

Beispiel 11.0.2. Für die folgenden Integrale gibt es keine elementaren Stammfunktionen.<br />

∫ ∫ ∫<br />

sin(x)<br />

dx, sin(x 2 )dx, e −x2 dx usw.<br />

x<br />

Solche Integrale werden mit approximativen Methoden (Näherungsverfahren) berechnet:<br />

1. Reihenentwicklung (vgl. Kapitel 12.6)<br />

2. Numerische Integration (vgl. Kapitel 7)<br />

3. Monte-Carlo-Methoden (vgl. Kapitel A.6.1)<br />

11.1 Integration durch Substitution<br />

Dieses Verfahren basiert auf einer Umkehrung der Kettenregel.<br />

Beispiel 11.1.1. Wir betrachten zuerst das Integral<br />

∫<br />

dx<br />

√ , 3x−2<br />

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