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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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210 Kapitel 11. Integrationsmethoden<br />

oder<br />

∫<br />

∫<br />

uv ′ dx = uv −<br />

u ′ vdx+C.<br />

Da auf der rechten Seite noch ein Integral steht, kann die Integrationskonstante weggelassen<br />

werden<br />

∫ ∫<br />

uv ′ dx = uv − u ′ vdx.<br />

Dies ist dieFormel fürdiepartielleIntegration. Mit ihrkönnenFunktionen desTypsx n sin(x),<br />

x n e x , x n ln(x) oder e x sin(x),...,arcsin(x),...,sin n (x),... integriert werden.<br />

Beispiel 11.2.1. Wir betrachten das Integral<br />

∫<br />

xe x dx.<br />

Nun setzen wir:<br />

Dann ergibt sich<br />

∫<br />

∫<br />

xe x dx = x(e x +C 1 )−<br />

u = x und v ′ = e x<br />

u ′ = 1 und v = e x +C 1<br />

(e x +C 1 )dx = xe x +C 1 x−e x −C 1 x+C = xe x −e x +C,<br />

wobei C 1 ,C ∈ R Integrationskonstanten sind. Wir sehen, dass sich die Konstante C 1 weghebt.<br />

Das gilt für sämtliche partiellen Integrationen. Die Konstante C 1 kann deshalb immer<br />

weggelassen werden. Der Ansatz u = e x und v ′ = x bringt keine Vereinfachung, im Gegenteil,<br />

das enstehende Integral ∫ x 2 e x dx wird komplizierter.<br />

Beispiel 11.2.2. Wir betrachten das Integral<br />

∫<br />

ln(x)dx.<br />

Nun setzen wir:<br />

u = ln(x) und v ′ = 1<br />

u ′ = 1 x<br />

und<br />

v = x<br />

Dann ergibt sich<br />

∫<br />

∫<br />

ln(x)dx = xln(x)−<br />

dx = xln(x)−x+C,<br />

wobei C ∈ R eine Integrationskonstanten ist.<br />

Beispiel 11.2.3. Wir betrachten das Integral<br />

∫<br />

e x cos(x)dx.

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