28.12.2013 Aufrufe

Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

11.1. Integration durch Substitution 197<br />

Lösungen<br />

Im Folgenden bezeichnet C ∈ R eine Integrationskonstante.<br />

Lösung 11.1.1.<br />

2<br />

15 (5x+3)√ 5x+3+C<br />

Lösung 11.1.2. 1 2 ln(|2t+3|)+C<br />

Lösung 11.1.3. − 32−z<br />

ln(3) +C<br />

Lösung 11.1.5. 1 3 arcosh(3x)+C<br />

Lösung 11.1.6. 3 6√ (2u−7) 5 +C<br />

Lösung 11.1.7. 3 4 tan(4α−2)+C<br />

Lösung 11.1.4. 1 2 sin(2ϕ+0.5)+C<br />

Lösung 11.1.8. 1 2 (u+sinh(u)cosh(u))+C<br />

Lösung 11.1.9. − 1 2 (x−sinh(x)cosh(x))+C<br />

Theorie zur Substitutionsmethode<br />

Es sei F : [a,b] → R eine differenzierbare Funktion und F ′ (z) = f(z). Für z ∈ [a,b] gelte<br />

somit<br />

∫<br />

F(z)+C = f(z)dz.<br />

Ferner sei z = ϕ(x) Funktionswert einer differenzierbaren Funktion ϕ : [α,β] → R. Dann<br />

ergibt die Kettenregel<br />

d<br />

dx F(ϕ(x)) = F′ (ϕ(x))·ϕ ′ (x).<br />

Durch Integration erhalten wir daraus<br />

∫<br />

∫<br />

f(z)dz = F(ϕ(x))+C =<br />

∫<br />

F ′ (ϕ(x))·ϕ ′ (x)dx =<br />

f(ϕ(x))·ϕ ′ (x)dx,<br />

wobei C ∈ R eine Integrationskonstante bezeichnet. Als bestimmtes Integral geschrieben,<br />

ergibt sich<br />

∫ b<br />

a<br />

f(z)dz =<br />

∫ β<br />

α<br />

f(ϕ(x))·ϕ ′ (x)dx<br />

mit ϕ(α) = a und ϕ(β) = b. Um eine Substitution durchführen zu können, müssen folgende<br />

Bedingungen erfüllt sein:<br />

1. f : [a,b] → R stetig<br />

2. ϕ : [α,β] → R differenzierbar<br />

3. ϕ ′ : [α,β] → R stetig<br />

4. ϕ ′ (x) ≠ 0 für alle x ∈ [α,β]<br />

Damit dasIntegral ∫ f(z)dz existiert, muss(1.) gelten. Damit dasIntegral ∫ f(ϕ(x))·ϕ ′ (x)dx<br />

existiert, müssen (2.) und (3.) gelten. Der Punkt (4.) bedeutet, dass ϕ auf [α,β] streng monoton<br />

ist, d.h., dass von z = ϕ(x) tatsächlich alle Werte zwischen ϕ(α) = a und ϕ(β) = b

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!