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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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320 Kapitel 19. Mehrfache Integrale<br />

welche für kleiner werdende ∆x i immer besser wird. Dabei stellt ∆F i = f(ξ i )∆x i die Masszahl<br />

eines solchen Rechtecks dar. Wir können nun aber die Rechtecke selbst wieder aus<br />

y<br />

f(ξ i )<br />

∆F i<br />

y = f(x)<br />

y j<br />

∆y j<br />

∆x i<br />

a<br />

x i−1 ξ i<br />

x i<br />

b<br />

x<br />

Abbildung 19.1.i: Das quadratische Flächenstück hat den Flächeninhalt ∆y j ∆x i . Damit ergibt<br />

sich das Flächendifferenzial dydx bei einem Doppelintegral.<br />

Flächenstücken, kleinen Rechtecken aufbauen. Es sei<br />

0 = y 0 < y 1 < y 2 < ··· < y j−1 < y j < ··· < y mi = f(ξ i )<br />

eine Unterteilung des Intervalls [0,f(ξ i )] in m i Teilintervalle der Länge ∆y j = y j −y j−1 . Dann<br />

gilt<br />

∑m i<br />

∆F i = f(ξ i )∆x i = ∆y j ∆x i .<br />

Die Summation erfolgt dabei in Richtung der y-Achse bis y mi = f(ξ i ). Die Gesamtsumme der<br />

Rechteckflächen zwischen a und b ergibt sich zu<br />

⎛ ⎞<br />

n∑ ∑m i n∑ ∑m i<br />

⎝ ∆y j<br />

⎠∆x i = ∆y j ∆x i .<br />

i=1<br />

j=1<br />

j=1<br />

i=1 j=1<br />

Ein doppelter Grenzübergang, ∆x i → 0 und ∆y j → 0, d.h. n → ∞ und m i → ∞ für alle<br />

i ∈ {1,...,n}, ergibt ein so genanntes Doppelintegral<br />

F = lim<br />

n→∞<br />

n∑<br />

lim<br />

m i<br />

m i →∞<br />

i=1 j=1<br />

∑<br />

∆y j ∆x i =<br />

∫ b<br />

x=a<br />

∫ f(x)<br />

y=0<br />

dydx.<br />

Dies ist eine vollständige Analogie zur Berechnung der Länge eines Intervalls mit ∫ dx. Wir<br />

nennen dydx das Flächendifferenzial.<br />

Beispiel 19.1.1. Wir berechnen die Fläche unter der Kurve y = f(x) = mx zwischen a und<br />

b. Zuerst bestimmen wir das so genannte Fadendifferenzial<br />

( ∫ )<br />

f(x)<br />

(∫ mx<br />

)<br />

dF = dy dx = dy dx.<br />

y=0<br />

y=0

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