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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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270 Kapitel 13. Funktionen mehrerer unabhängiger Variablen<br />

13.2 Geometrische Darstellung<br />

Erinnern wir uns kurz, wie wir Grafen von Funktionen einer Variablen f : X f → R grafisch<br />

darstellen. Wir tragen über jedem Abszissenwert x ∈ X f die Höhe y = f(x) ab. Alle<br />

Punktepaare P(x,f(x)) zusammen ergeben den Grafen der Funktion f.<br />

y<br />

y = f(x)<br />

y<br />

P<br />

•<br />

•<br />

x<br />

x<br />

Abbildung 13.2.i: Darstellung der Funktion f einer Variablen mittels Grafen y = f(x).<br />

Nun machen wir genau das gleiche mit Funktionen zweier Variablen f : R 2 → R. Jedem<br />

Punkt P 1 (x,y) in der Grundebene wird der Punkt<br />

P(x,y,z) = P(x,y,f(x,y))<br />

zugeordnet. Die Gesamtheit der Punkte P bildet eine Fläche im Raum.<br />

z<br />

z = f(x, y)<br />

•<br />

P<br />

x<br />

x<br />

•<br />

P 1<br />

y<br />

y<br />

Abbildung 13.2.ii: Darstellung der Funktion f zweier Variablen mittels Grafen z = f(x,y).<br />

Funktionen, die von drei oder mehr Variablen abhängen, können nicht mehr im dreidimensionalen<br />

Raum dargestellt werden, da es im dreidimensionalen Raum zu wenig Platz hat, um<br />

vier oder mehr Dimensionen darstellen zu können. Ausgehend vom Begriff der Fläche im dreidimensionalen<br />

Raum wird in Analogie dazu der Begriff der Hyperfläche im n-dimensionalen<br />

Raum verwendet.<br />

Es stellt sich das Problem zu einer gegebenen Funktionsgleichung z = f(x,y) die zugehörige<br />

Fläche zu visualisieren. Eine Methode besteht darin, zu den drei Koordinatenebenen parallele<br />

Ebenen zu legen und diese mit der Fläche zu schneiden. Diese Schnittkurven ergeben uns<br />

oft ein ausreichendes Bild, um uns die Fläche bildlich vorstellen zu können. Ein Beispiel<br />

dazu sind die Höhen- oder Niveaulinien einer Flächendarstellung z = f(x,y), die durch

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