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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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52 Kapitel 3. Grenzwerte<br />

Im Zähler stehen ausser dem Summanden a n nur Nullfolgen. Im Nenner stehen einige<br />

Summanden mit positiven Potenzen von x, dann an einer bestimmten Stelle eine<br />

Konstante und schliesslich nur noch Nullfolgen. Somit folgt<br />

lim f(x) = 0.<br />

x→±∞<br />

• n = m<br />

Wir können in diesem Fall den Grenzwert wie folgt umschreiben:<br />

a n +a n−1 x −1 +···+a 1 x 1−n +a 0 x −n<br />

lim f(x) = lim<br />

x→±∞ x→±∞ b n +b n−1 x −1 +···+b 1 x 1−n +b 0 x −n .<br />

Hier stehen im Zähler und Nenner jeweils eine Konstante plus Nullfolgen. Wir erhalten<br />

lim f(x) = a n<br />

.<br />

x→±∞ b n<br />

• n > m<br />

Hier sprechen wir von einer unecht gebrochenrationalen Funktion. In diesem Fall<br />

haben wir eine reziproke Anordnung zum Fall n < m:<br />

a n x n−m +a n−1 x n−m−1 +···+a 1 x 1−m +a 0 x −m<br />

lim f(x) = lim<br />

x→±∞ x→±∞ b m +b m−1 x −1 +···+b 1 x 1−m +b 0 x −m .<br />

Dieser Grenzwert ist entweder ∞ oder −∞, je nach Vorzeichen des Quotienten an<br />

b m<br />

.<br />

Damit haben wir die wichtigsten Werkzeuge, um nun die Differenzialrechnung zu entwickeln.

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