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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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13.3. Partielle Ableitungen 273<br />

z<br />

z = f(x, y)<br />

f(x 0 + ∆x,y 0 )<br />

α<br />

P<br />

•<br />

β<br />

f(x 0 ,y 0 + ∆y)<br />

x<br />

∆x<br />

∆y<br />

•<br />

P 0 (x 0 , y 0 , 0)<br />

x 0<br />

y 0<br />

y<br />

Abbildung 13.3.i: Die partiellen Ableitungen im Punkt P werden gebildet. Bild: T. Heim<br />

Diese Grenzwerte heissen partielle Ableitungen, da jeweils nur eine Variable variiert wird.<br />

Die praktische Berechnungeiner partiellen Ableitungerfolgt mitdengewohnten Ableitungsregeln,<br />

indem alle anderen Variablen während der Ableitung als Konstanten betrachtet werden.<br />

Die partielle Ableitung wird deshalb auch mit dem Zeichen ∂ speziell gekennzeichnet.<br />

Beispiel 13.3.1. Wir betrachten die Funktion<br />

f(x,y) = x 2 +y 2 ,<br />

dessen grafische Darstellung ein Rotationsparaboloid ist. Die Tangentensteigungen im Punkt<br />

Abbildung13.3.ii: Das Rotationsparaboloid mitderGleichung z = x 2 +y 2 , dasdurchRotation<br />

einer Parabel um die z-Achse entsteht.<br />

P(1,2,5) längs den Koordinatenachsen seien zu berechnen. Wir identifizieren x 0 = 1, y 0 = 2<br />

und demzufolge z 0 = f(1,2) = 5, also sind die partiellen Ableitungen<br />

∂<br />

∂x f(x,y) = f x(x,y) = 2x und<br />

∂<br />

∂y f(x,y) = f y(x,y) = 2y.

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