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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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76 Kapitel 4. Differenzialrechnung<br />

Lösung 4.7.4.<br />

a. 70.53 ◦ b. 53.13 ◦<br />

Lösung 4.7.5.<br />

( π<br />

2 −cos(x 0)−x 0 sin(x 0 )<br />

cos(x 0 )<br />

) 2<br />

Lösung 4.7.6. Die Abszisse des Schnittpunktes ist x 0 + 1 4 sin(4x 0). Zur Kontrolle könnten<br />

Sie zum Beispiel x 0 = π 4<br />

einsetzen. Wieso?<br />

Lösung 4.7.7. y = sin(x 0 )+cos(x 0 )(x−x 0 )<br />

4.8 Logarithmen<br />

Es sei a eine positive reelle Zahl mit a ≠ 1. Der Graf der Exponentialfunktion f(x) = a x<br />

kennen wir aus dem Kapitel 2.6: Wenn a > 1, ist er monoton steigend; wenn a ∈]0,1[, ist<br />

er monoton fallend (vgl. Abbildungen 4.8.i und 4.8.ii). In beiden Fällen ist der Wertebereich<br />

y<br />

y<br />

1<br />

1<br />

x<br />

x<br />

Abbildung 4.8.i: y = a x , wobei a > 1<br />

Abbildung 4.8.ii: y = a x , wobei a < 1<br />

]0,∞[. Daraus folgt, dass für jede positive reelle Zahl y die Gleichung y = a x genau eine<br />

Lösung besitzt. Diese Lösung wird durch log a (y) bezeichnet und den Logarithmus von y<br />

zur Basis a genannt. Anders gesagt gilt für jedes y ∈ ]0,∞[<br />

x = log a (y) ⇔ y = a x .<br />

Logarithmen können zu jeder beliebigen Basis a ∈ ]0,∞[ − {1} berechnet werden, jedoch<br />

werden die Basen a = 10 und a = e am häufigsten verwendet. Logarithmen zur Basis 10<br />

werden oft mit lg statt log 10 bezeichnet und sind nützlich für numerische Berechnungen. Die<br />

Basis e ist dagegen für theoretische Anwendungen besonders geeignet. Logarithmen zur Basis<br />

e werden mit ln bezeichnet und natürliche Logarithmen genannt.<br />

Das folgende Ergebnis zeigt, dass sich die Funktionen f(x) = a x und g(x) = log a (x) gegenseitig<br />

“aufheben” 6 .<br />

Lemma 4.8.1. Für alle u ∈ ]0,∞[ gelten<br />

a log a (u) = u und log a (a u ) = u.<br />

Beweis. Folgt sofort aus der Definition des Logarithmus.<br />

6 Präziser formuliert bedeutet dies, dass f(g(x)) = 1 für alle x ∈ X g und g(f(x)) = 1 für alle x ∈ X f . Wir<br />

sagen, f und g seien Umkehrfunktionen zueinander. Dieser Begriff wird im Kapitel 8 weiter erläutert.

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