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Analysis I - IV - Fachhochschule Nordwestschweiz

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26 Kapitel 2. Funktionen<br />

a. monoton wachsend, wenn für beliebige Werte x 1 und x 2 in I mit x 1 < x 2 gilt<br />

f(x 1 ) ≤ f(x 2 ).<br />

(2.8.a)<br />

b. monoton fallend, wenn für beliebige Werte x 1 und x 2 in I mit x 1 < x 2 gilt<br />

f(x 1 ) ≥ f(x 2 ).<br />

(2.8.b)<br />

Wir sprechen von einer strengen Monotonie, wenn die Bedingungen 2.8.a und 2.8.b durch<br />

die Bedingungen f(x 1 ) < f(x 2 ) und f(x 1 ) > f(x 2 ) ersetzt werden können.<br />

Beispiel 2.8.1. Die Exponentialfunktion<br />

f : R −→ R<br />

x ↦−→ 2 −x ,<br />

ist streng monoton fallend (vgl. Abbildung 2.8.i).<br />

Beispiel 2.8.2. Die Wurzelfunktion<br />

f : [0,∞] −→ R<br />

x ↦−→ √ x<br />

ist streng monoton wachsend (vgl. Abbildung 2.8.ii).<br />

y<br />

f(x 1 )<br />

f(x 2 )<br />

x 1 x 2<br />

x<br />

f(x 2 )<br />

f(x 1 )<br />

Abbildung 2.8.i: y = 2 −x x 1 x 2<br />

y<br />

Abbildung 2.8.ii: y = √ x<br />

x<br />

2.9 Beschränkte Funktionen<br />

Eine Funktion f heisst beschränkt, wenn die Beträge der Funktionswerte nicht über einen<br />

gewissen endlichen Betrag hinausgehen, das heisst, es gibt eine reelle Zahl C, so dass<br />

gilt.<br />

Beispiel 2.9.1. Die Funktion<br />

ist beschränkt (vgl. Abbildung 2.9.i).<br />

|f(x)| < C für alle x ∈ X f<br />

f : R −→ R<br />

x ↦−→ sin(x)

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