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Nachwachsende Rohstoffe in der Wikipedia, Band 4 - nova-Institut ...

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Stärkeblend 127<br />

Verwendung<br />

Stärkeblends und –compounds werden je nach E<strong>in</strong>satzgebiet <strong>in</strong>dividuell für ihre weitere Nutzung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kunststoff<br />

verarbeitenden Industrie entwickelt und produziert. Als Kunststoffgranulate lassen sie sich auf den vorhandenen<br />

Anlagen zu Folien, tiefziehbaren Flachfolien, Spritzgussartikeln o<strong>der</strong> Beschichtungen verarbeiten. Beispiele dafür<br />

s<strong>in</strong>d Tragetaschen, Joghurt- o<strong>der</strong> Tr<strong>in</strong>kbecher, Pflanztöpfe, Besteck, W<strong>in</strong>delfolien, beschichtete Papiere und Pappen.<br />

Auch durch chemische Verän<strong>der</strong>ung wie die Umsetzung zu Stärkeestern o<strong>der</strong> Stärkeethern mit hohem<br />

Substitutionsgrad kann Stärke thermoplastisch modifiziert werden. Diese Verfahren haben sich aber wegen <strong>der</strong> damit<br />

verbundenen hohen Kosten bislang nicht durchgesetzt.<br />

Literatur<br />

• Hans-Josef Endres, Andrea Siebert-Raths: Technische Biopolymere. Hanser-Verlag, München 2009. ISBN<br />

978-3-446-41683-3.<br />

• Jürgen Lörcks: Biokunststoffe. Pflanzen - <strong>Rohstoffe</strong>, Produkte. Fachagentur <strong>Nachwachsende</strong> <strong>Rohstoffe</strong> e.V.,<br />

Gülzow 2005 (PDF-Download [1] )<br />

Referenzen<br />

[1] http:/ / www. fnr-server. de/ ftp/ pdf/ literatur/ pdf_224biokunststoff_2006. pdf<br />

Stärkepflanze<br />

Als Stärkepflanzen werden Nutzpflanzen bezeichnet, die Organe mit<br />

e<strong>in</strong>em hohen Gehalt an Stärke besitzen. Wirtschaftlich bedeutend s<strong>in</strong>d<br />

z. B. die Knollen von Kartoffeln, die Körner von Getreide (Weizen,<br />

Mais) und die Früchte o<strong>der</strong> Speichergewebe vieler an<strong>der</strong>er Arten.<br />

Stärke stellt oft e<strong>in</strong>en wichtigen Bestandteil <strong>der</strong> menschlichen und<br />

tierischen Ernährung dar. Zudem ist sie e<strong>in</strong> nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoff<br />

(Nawaro), <strong>der</strong> sowohl stofflich als auch energetisch genutzt werden<br />

kann (Stärke als nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoff). E<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Stärke wird <strong>in</strong><br />

aufgere<strong>in</strong>igter Form gewonnen und vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Nahrungsmittel<strong>in</strong>dustrie und für die stoffliche Nutzung verwendet.<br />

Stärke ist e<strong>in</strong> Polysaccharid (Vielfachzucker) aus dem Monosaccharid<br />

(E<strong>in</strong>fachzucker) Glucose (Traubenzucker). Stärke besteht - je nach Art<br />

- zu unterschiedlichen Anteilen aus dem verzweigten Amylopekt<strong>in</strong> und<br />

<strong>der</strong> l<strong>in</strong>earen (unverzweigten) Amylose.<br />

Ausschnitt aus e<strong>in</strong>em Amylopekt<strong>in</strong>polymer<br />

Ausschnitt aus e<strong>in</strong>em Amylosepolymer

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