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Nachwachsende Rohstoffe in der Wikipedia, Band 4 - nova-Institut ...

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Sägenebenprodukt 4<br />

Verwendung<br />

Die <strong>in</strong> Deutschland anfallenden Mengen an Sägenebenprodukten<br />

werden praktisch komplett genutzt. Der bedeutendste Abnehmer ist die<br />

Holzwerkstoff<strong>in</strong>dustrie, die zunehmende Mengen benötigt.<br />

Sägenebenprodukte decken gut e<strong>in</strong> Drittel des Rohstoffbedarfs <strong>der</strong><br />

Holzwerkstoff<strong>in</strong>dustrie. Der Anteil <strong>der</strong> Sägenebenprodukte am Holz<br />

von Spanplatten liegt bei rund 50%, bei <strong>der</strong> Mitteldichten Faserplatte<br />

(MDF) s<strong>in</strong>d es 70% [5] . Die Holzschliff- und Zellstoff<strong>in</strong>dustrie<br />

verarbeitet vergleichsweise ger<strong>in</strong>ge Mengen, <strong>der</strong> Bedarf <strong>der</strong><br />

Energieerzeugung (Pelletproduktion und Hackschnitzelkraftwerke)<br />

nimmt seit e<strong>in</strong>igen Jahren stark zu und erhöht damit die Nachfrage<br />

nach diesem Rohstoff. Da es sich um Koppelprodukte handelt, hängt<br />

Holzwerkstoffe: Spanplatten<br />

das Angebot an Sägenebenprodukten vor allem von <strong>der</strong> Nachfrage nach Schnittholz ab. E<strong>in</strong>e Steigerung <strong>der</strong><br />

Nachfrage nach Sägenebenprodukten, wie <strong>der</strong>zeit durch die vermehrte energetische Nutzung <strong>der</strong> Fall, kann zu e<strong>in</strong>er<br />

Verknappung mit Preissteigerung führen, so dass anstelle von Sägenebenprodukte verstärkt an<strong>der</strong>e Rohstoffquellen<br />

wie sonstige Industrieresthölzer o<strong>der</strong> Waldrestholz genutzt werden.<br />

Referenzen<br />

[1] Udo Mantau, Holger Weimar, Christian Sörgel: Holzrohstoffbilanz Deutschland, Bestandsaufnahme 2002. Projektvorstellung. ( pdf (http:/ /<br />

www. bundeswald<strong>in</strong>ventur. de/ media/ archive/ 226. pdf))<br />

[2] Udo Mantau, 2008: Entwicklung <strong>der</strong> stofflichen und energetischen Holzverwendung. Universität Hamburg, Zentrum Holzwirtschaft. ( pdf<br />

(http:/ / www. fnr-server. de/ cms35/ fileadm<strong>in</strong>/ allgeme<strong>in</strong>/ pdf/ veranstaltungen/ waldstrategie/ 10_12_2008/ 4-MANTAU. PDF))<br />

[3] Ina Erhardt, 2008: ressourceneffiziente Rohstoffbereitstellung. Impulsvortrag auf dem Workshop Holzlogistik 2008 ( pdf (http:/ / www.<br />

holzlogistik. iff. fraunhofer. de/ media/ artikel/ medien_1/ 107f6df43ad848a255aaa94bf5457cd9. pdf)<br />

[4] Gertraud Moser (Umweltbundesamt), 2008: Bus<strong>in</strong>ess to bus<strong>in</strong>ess relations <strong>in</strong> <strong>der</strong> österreichischen Holzwirtschaft. Umweltbundesamt, Report<br />

REP-0165. ( pdf (http:/ / www. umweltbundesamt. at/ fileadm<strong>in</strong>/ site/ publikationen/ REP0165. pdf))<br />

[5] Torsten Leps (Hochschule Rosenheim), 2009: Holzwerkstoffe – Stand <strong>der</strong> Technik, Chancen, Entwicklungen und Trends. Vortrag zum<br />

C.A.R.M.E.N Forum 30. März 2009 ( pdf (http:/ / www. carmen-ev. de/ dt/ portrait/ foren/ forum09/ 07_Leps. pdf))

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