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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Bereich Intensivstation 15i<br />

Die anästhesiologische Intensivstation 15i hält 15 Betten für die intensiv-medizinische<br />

Betreuung von Patienten aus verschiedenen operativen Fächern vor<br />

(Kliniken für Herzchirurgie, Urologie, Frauenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Chirurgie<br />

und weitere Kliniken). Auf der Station werden jährlich über 1800 Patienten betreut.<br />

Die Betten sind im Jahresmittel etwa zu 90 Prozent belegt. Etwa 65 Prozent<br />

der Patienten werden postoperativ nach einem herzchirurgischen Eingriff betreut.<br />

Die durchschnittliche Liegedauer der Patienten beträgt etwa 2,6 Tage, das heißt<br />

aber auch, dass täglich auf 7 bis 8 Betten die Belegung wechselt. Diese hohe<br />

Rate an Patientenverlegungen und Patientenneuaufnahmen stellt eine hohe<br />

organisatorische Belastung dar. • Der Pflegeaufwand hat sich im Berichtszeitraum<br />

weiter erhöht. 97 Prozent der Patienten lassen sich in die beiden höchsten Pflegegruppen<br />

einteilen. Über 15 Prozent der Patienten werden mit maschinellen Nierenersatzverfahren<br />

behandelt. Zwei Drittel der Patienten werden auf der Intensivstation<br />

künstlich beatmet.<br />

Bereich Schmerzambulanz<br />

Die Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie behandelt akut und chronisch<br />

Schmerzkranke. Sie arbeitet fach- und berufsgruppenübergreifend und orientiert<br />

sich an den Grundsätzen der Verhaltensmedizin.<br />

Das Team der Schmerzambulanz besteht aus Ärztinnen und Ärzten für<br />

Anästhesiologie, psychologischen Psychotherapeuten und Fachpflegekräften. Es<br />

gibt eine enge Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten im Haus und mit<br />

einer Sozialarbeiterin. • Die Schmerzambulanz nutzt unterschiedliche Fachdisziplinen<br />

und Berufsgruppen auf dem Campus, die ergänzend diagnostische und<br />

therapeutische Empfehlungen geben können. Sie entwickelt und bewertet<br />

Leitlinien für die Prävention, Diagnostik und Therapie von Schmerzerkrankungen.<br />

Bestehende Leitlinien werden in der Praxis umgesetzt. • Besondere Aufgabe der<br />

Schmerzambulanz ist die Vermittlung von schmerztherapeutisch relevantem<br />

Wissen an Studenten der Medizin und anderen zugeordneten Fachgruppen. Sie<br />

ist von der Ärztekammer <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> als Weiterbildungseinrichtung zur<br />

Erlangung der Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“ anerkannt und<br />

bildet in diesem Rahmen ständig aus. Monatlich einmal wird eine interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz mit Patientenvorstellungen durchgeführt. Regelmäßig finden<br />

schmerztherapeutische Fortbildungsveranstaltungen für Fachpersonal der Klinik<br />

und der Region statt. • Aus den Tätigkeitsbereichen der Schmerzambulanz<br />

ergeben sich Fragestellungen, die im Rahmen klinischer Forschungsvorhaben<br />

auch in Kooperation mit anderen Einrichtungen bearbeitet werden.<br />

Die Schmerzambulanz etabliert seit 2004 ein Qualitätsmanagementsystem und<br />

beabsichtigt 2005 die Zertifizierung nach der DIN EN ISO 9001: 2000.<br />

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