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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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mechanismus gewinnt, sind die Aktivierungsmechanismen des kardialen PLD/<br />

PAP-Signaltransduktionsweges insbesondere am humanen Herzen nahezu vollständig<br />

unbekannt. Zur Bearbeitung der Fragestellung werden biochemische und<br />

molekularbiologische Methoden, sowie experimentelle Modelle (z.B. working<br />

heart) zur funktionellen Charakterisierung eingesetzt. Spezifische und sensitive<br />

Methoden zur Analyse der PLD- und PAP-Aktivierung wurden von uns entwickelt<br />

und etabliert. Ergebnisse: 1. Die myokardiale PLD-Aktivität und PAP-Aktivität ist<br />

bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie erniedrigt. 2. Die PAP-Gesamtaktivität<br />

und die PAP-Typ1- und PAP-Typ2-Aktivität im humanen Myokard weist<br />

entscheidende Unterschiede im atrialen und ventrikulären Myokard auf. 3. Der<br />

PLD-Aktivierung nach chronischem Myokardinfarkt liegt eine direkte Aktivierung<br />

durch das kleine G-Protein Rho zugrunde. 4. Der Phospholipase C Inhibitor<br />

U73122 hemmt die kardiale PLD durch Interaktion mit Phosphatidylinositolbisphosphat.<br />

Bearbeiter: PD Dr. T. Kurz, Dr. C. Burgdorf<br />

Doktoranden: C. Krause, I. Stölting<br />

Förderung: DFG Ku 774/5-1<br />

Bedeutung des Phospholipase D Signaltransduktionsweges für die Aktivierung<br />

von mTOR<br />

Klinische Studien mit Rapamycin-eluierenden Stents zeigen erstmals eine<br />

effektive Verhinderung der Restenose. Der antiproliferative Effekt von Rapamycin<br />

besteht in der spezifischen Bindung und Inaktivierung einer regulatorischen<br />

Serin/Threonin Proteinkinase, dem sog. "mammalian target of rapamycin"<br />

(mTOR). Verschiedene hypertrophe Sti<strong>mul</strong>i wie Wachstumsfaktoren, Insulin,<br />

Angiotensin, und alpha1-adrenerge Rezeptoragonisten aktivieren mTOR. Diese<br />

Sti<strong>mul</strong>i sind unter anderem an Phospholipase D (PLD) als intrazellulären Signaltransduktionsweg<br />

gekoppelt. Obwohl neuere Befunde die PLD als Aktivator von<br />

mTOR identifizieren konnten, sind die Mechanismen dieser Interaktion nicht<br />

geklärt.<br />

Bearbeiter: PD Dr. T. Kurz, Dr. S. Stobbe<br />

Doktorand: C. Krause<br />

Kardiovaskuläre Interventionen<br />

Ziel dieses Schwerpunktes ist es neue Strategien, Methoden und Produkte der<br />

invasiven Koronardiagnostik und -therapie zu evaluieren, nationale und internationale<br />

Kooperationen mit anderen Kliniken zu etablieren und zu fördern, und<br />

dadurch diese Neuerungen und Erkenntnisse den Patienten frühestmöglich zur<br />

Verfügung zu stellen. 1. Teilnahme an Multizentrischen Studien: Scorpius-Studie<br />

(Vergleich eines Drug-Eluting-Stents mit einem konventionellen Stent bei<br />

Patienten mit Diabetes mellitus), Frontier-Studie (Untersuchung zur Machbarkeit<br />

und zur Akutkomplikationsrate bei Implantation eines neuen Bifurkationsstents),<br />

Acuity-Studie (Studie mit dem neuen direkten Thrombinantagonisten „Bivalirudin"<br />

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