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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Bearbeiter: Dr. T. Meyners<br />

Doktorandin: M. Münch<br />

Kooperation: PD Dr. A. Giese, Dr. W. Günter, E. Pawlak, Klinik für Neurochirurgie<br />

Förderung: Werner und Klara Kreitz-Stiftung<br />

Einzelvorhaben<br />

Bereich Strahlentherapie • Radioonkologie<br />

Überprüfung von Berechnungsalgorithmen zur Dosisverteilungsberechnung<br />

im Bestrahlungsvolumen<br />

Die verwendeten Rechenalgorithmen zur Dosisverteilungsberechnung in Bestrahlungsfeldern<br />

stellen einen Kompromiss zwischen Rechengenauigkeit und Rechengeschwindigkeit<br />

dar. Ihre Überprüfung hat die Verbesserung beider Eigenschaften<br />

zum Ziel. Insbesondere für Elektronenfelder und unregelmässige Photonenfelder<br />

ist eine Verbesserung möglich. Es werden folgende Forschungsbereiche bearbeitet:<br />

Abhängigkeit der Algorithmen von Hardwarekomponenten • Vergleich von<br />

Rechnungen und Messungen • Dosisintegrationsmethoden bei unregelmässigen<br />

Photonenfeldern • Streuvorgänge im inhomogenen Medium • Einfluss der Strahlerkopfstreueffekte<br />

auf die Dosisverteilung • Berechnung und Messung kleiner<br />

Felder im Hinblick auf die Anwendung in der Stereotaxie und der Intensitätsmodulierten<br />

Strahlenanwendung (IMRT)<br />

Bearbeiter: Dr. E. Ihnen, Dr. R. Nadrowitz<br />

Kooperation: Dipl.-Inf. D. Hebbinghaus, Dipl.-Phys. M. Jensen, CAU Kiel,<br />

Abteilung Radiologie<br />

Chemische Dosimetrie mit Pyromelliticsäure<br />

Es werden spezifische Vorzüge des an der Klinik für Strahlentherapie und<br />

Nuklearmedizin der Universität Lübeck entwickelten Flüssigkeitsdosimeters für die<br />

Bearbeitung von strahlenphysikalischen Problemen genutzt. Das Pyromelliticsäuredosimeter<br />

zeichnet sich in besonderer Weise durch seinen gewebeäquivalenten,<br />

flüssigen Detektor (Identität zwischen Phantomen und Detektor), seine<br />

große Empfindlichkeit und geringe Beschaffungskosten aus. Aufgrund der Detektorbeschaffenheit<br />

ist genanntes Dosimeter besser als andere Messsysteme bei<br />

Untersuchungen von Dosisverläufen an Grenzflächen von Materialien differenter<br />

Dichte, Integraldosismessungen und Ermittlung von Oberflächendosen geeignet.<br />

Mit den bisherigen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass an den<br />

Grenzflächen von Materialien unterschiedlicher Dichte schon bei relativ kleinen<br />

Strahleneinfallswinkeln größere Zusatzdosen als bei orthogonalen Zentralstrahlwinkeln<br />

auftreten können. Weitere Untersuchungen sollen das Dosimeter an<br />

Elektronenstrahlen und den Fluorszenzstandard adaptieren und Streudosismessungen<br />

in der klinischen Routine ermöglichen.<br />

Bearbeiter: Dr. R. Nadrowitz<br />

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