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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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gestelltes modernes Operationsmikroskop in allen Bewegungsachsen motorisiert<br />

und durch eine Robotersteuerung geführt. Ziel ist es, dem Operateur ein Bedienungselement<br />

zur Verfügung zu stellen, dass es erlaubt, das Operationsmikroskop<br />

von Steuerelementen auf den chirurgischen Instrument zu bedienen, ohne<br />

dass der operative Arbeitsablauf unterbrochen werden muss und ohne dass ein<br />

Handverfahren des Mikroskops erforderlich wird. Zum Einsatz kommen Robotic,<br />

Navigationsverfahren und optische Scanner, die während der Operation Hirnvolumenveränderungen<br />

aufnehmen und zur Korrektur der Navigationsdaten zur<br />

Verfügung stellen sollen.<br />

Bearbeiter: PD Dr. A. Giese, Dr. U. Knopp<br />

Kooperation: Prof. Dr. A. Schweickard, Dr. Mathaeus, Dipl.Ing., Dr. N. Binder,<br />

Institut für Robotik und Kognitive Systeme<br />

Förderung: DFG, Technologiestiftung <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (TSH)<br />

Nicht-invasives Mapping von Zentralregion und Sprachzentren durch robotergeführte<br />

transcranielle Magnetsti<strong>mul</strong>ation<br />

Die Chirurgie von hirneigenen Tumoren ist erheblich erschwert durch die häufige<br />

Lagebeziehung dieser Tumoren zu funktionellen Hirnarealen. Mit Hilfe eines robotergeführten<br />

transcraniellen Magnetsti<strong>mul</strong>ators, integriert in ein Neuronavigationsverfahren,<br />

kann ein nicht invasives Mapping von Hirnfunktion am wachen Patienten<br />

durchgeführt werden. Korrelation von Sti<strong>mul</strong>ationskoordinaten und Lage eines<br />

Prozesses im MRT mit Hilfe der Neuronavigation kann funktionelle Daten in<br />

Beziehung zur Tumorstruktur setzen. Da dieses Verfahren nicht invasiv ist, kann<br />

es zur Längsschnittuntersuchung von Kompensations-mechanismen als Antwort<br />

auf das Tumorwachstum verwendet werden. So ein Verfahren könnte bei der<br />

Planung neurochirurgischer Eingriffe und Verlaufsuntersuchungen hilfreich sein.<br />

Bearbeiter: PD Dr. Giese, D. Foethke<br />

Kooperation: Prof. Dr. A. Schweickard, Dr. Matheus, Institut für Robotik und<br />

Kognitive Systeme<br />

Erstellung von Implantaten zur Schädelrekonstruktion mit Hilfe optischer<br />

Scanverfahren und "Rapid Prototyping"<br />

Verschiedene neurochirurgische Krankheitsbilder machen die Entfernung großer<br />

Teile des Schädelknochens erforderlich. Im späteren Verlauf werden häufig<br />

Rekonstruktionen dieser Defekte erforderlich. Im Rahmen dieses Projektes werden<br />

die Schädelkonturen mit Hilfe eines optischen Scanners dreidimensional<br />

erfasst und digitalisiert, dann die Randbereiche des Defektes registriert. Verwendung<br />

dieser dreidimensionalen Matrix ermöglicht die Erstellung von Negativformen<br />

durch 3D-Drucker, das sogenannte "Fusion Deposition Molding" oder "Rapid<br />

Prototyping". Das Implantat wird aus PMMA-Knochenzementen gefertigt.<br />

Bearbeiter: PD Dr. A. Giese, J. Leppert, A. Finis, Dr. H. Ssenjonyo<br />

Kooperation: J. Wulf, Institut für Anatomie, Prof. Kraemer, Fachhochschule Lübeck,<br />

Dr. S. Gottschalk, Institut für Neuroradiologie<br />

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