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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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2.11 Hochschulambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Krankenversorgung<br />

Direktor:<br />

Prof. Dr. med. Ulrich Knölker<br />

Oberarzt:<br />

Puls, Jan Hendrik, Dr. med.<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter:<br />

Schmid, Gabriele, Dipl.-Psych. (ab 01.09.2003)<br />

Gutzwiller, Myrjam, Dipl.-Psych. (bis 31.08.2003)<br />

Berndt, Swantje, Dr. med. (ÄiP bis 30.06.2004, Ass.-Ärztin bis 31.<br />

10.04*)<br />

Behn, Birte (ÄiP ab 01.01.2004, ab 01.10.2004 Ass.-Ärztin)<br />

Sprung, Vanessa, Dr. med. (ÄiP, bis 30.06.2003)<br />

* Teilzeitstellen<br />

Die Hochschulambulanz hat sich im Großraum Lübeck und weiteren Umland als<br />

kinder- und jugendpsychiatrisches Zentrum ersten Ranges etablieren können.<br />

Insbesondere die hochspezialisierten Angebote in der Diagnostik und Begutachtung<br />

haben zu einer stabilen und guten Kooperation nicht nur mit den Kollegen der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie und Pädiatrie<br />

sowie den Haus- und Kinderärzten sondern auch mit Jugendämtern und Gerichten<br />

geführt. In der Patientenversorgung zeigt sich in der Kooperation mit diesen und<br />

vielfältigen anderen Partnern darüber hinaus ein gelungenes und anerkanntes<br />

Beispiel für <strong>mul</strong>timodales und vernetztes Arbeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />

Mit der persönlichen Ermächtigung für Prof. Dr. Knölker, der im Laufe<br />

des Jahres 2005 eine zweite für den Oberarzt Dr. Puls folgen soll, konnten zudem<br />

Grundlagen für eine finanzielle Konsolidierung geschaffen werden.<br />

Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 1211 Kinder und Jugendliche ambulant<br />

vorgestellt, davon wurden 650 Patienten im Berichtszeitraum erstmals in der<br />

Hochschulambulanz vorgestellt. Ferner wurden 25 (2003) und 9 (2004) Patienten<br />

im UK-SH konsiliarisch gesehen. Bei den Diagnosen standen die hyperkinetischen<br />

Störungen mit Abstand an erster Stelle (613), gefolgt von umschriebenen<br />

Entwicklungsstörungen- Legasthenie, Dyskalkulie (456), Anpassungs- und<br />

Belastungsstörungen (106), anderen Verhaltens- und emotionalen Störungen in<br />

der Kindheit und Jugend (103), emotionalen Störungen des Kindesalters (44),<br />

Störungen des Sozialverhaltens (38), Tic-Störungen (25), kombinierten Störungen<br />

des Sozialverhaltens und der Emotionen (20) und Störungen sozialer Funktionen<br />

mit Beginn in der Kindheit und Jugend (15). Bei 265 Kindern wurde keine kinderund<br />

jugendpsychiatrische Diagnose gestellt – hierin zeigt sich die Notwendigkeit<br />

fachgerechter Einschätzung, um in einem Klima zunehmenden Leistungsdrucks<br />

schon im Kindergartenalter eine Pathologisierung normalen kindlichen Verhaltens<br />

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