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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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• Geschichte der Anaesthesiologie<br />

Der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Lübeck - und damit durchaus auch<br />

die Lübecker Universität und ihr Klinikum - können auf eine unter medizin- und<br />

wissenschaftshistorischen Gesichtspunkten bemerkenswert reiche und lange Tradition<br />

zurückblicken. Diese setzt sich zudem in kaum einem anderen Bereich<br />

derart ungebrochen bis in die Gegenwart fort, wie im Bereich des Spektrums der<br />

heutigen Anästhesiologie. Vor diesem Hintergrund wurde im zurückliegenden<br />

Berichtszeitraum eine Reihe von medizin- und wissenschaftshistorischen Projekten<br />

begonnen und zum Teil bereits abgeschlossen.<br />

Dabei gelang insbesondere der Nachweis, dass es Lübecker Erfindungen waren,<br />

die die erfolgreiche Etablierung der inhalativen Sauerstofftherapie – und somit den<br />

internationalen Durchbruch des wichtigsten Basistherapeutikums in der Medizin<br />

überhaupt - erst möglich gemacht haben.<br />

Gleiches gilt im Weiteren für die moderne Anästhesietechnik. In diesem Rahmen<br />

wurde insbesondere auch die systematische Auswertung der Archive der ortsansässigen<br />

Drägerwerke in Angriff genommen.<br />

Auch aus Anlass des 40-Jährigen Jubiläums der Gründung der Universität zu<br />

Lübeck wurden unfangreiche Forschungsvorhaben zu den medizin- und wissenschaftshistorischen<br />

Traditionen in Lübeck allgemein sowie zur Geschichte der<br />

heutigen Universität umgesetzt und veröffentlicht.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. P. Schmucker, Prof. Dr. K.-F. Klotz , Dr. M. Prüßmann,<br />

Dr. A. Schneeweiß, Dr. S. Brückner, Dr. H. Heinze<br />

Doktoranden: C. Niggebrügge, C. Kossubutzki, A. Peters, K. Wüllenweber, R.<br />

Schmidt-Rimpler<br />

Kooperation: Institut für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Arbeitskreis<br />

„Geschichte der Anaesthesie” der Deutschen Gesellschaft für<br />

Anaesthesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Dr. Christian Dräger,<br />

Drägerwerk.<br />

Medizindidaktik<br />

Der Forschungsschwerpunkt hat sich intensiv an der Entwicklung eines nationalen<br />

„Ethikcurriculums” für Medizinstudierende beteiligt. Die Federführung dieses Projekts<br />

lag bei der in Göttingen ansässigen Akademie für Ethik in der Medizin e.V.<br />

Auch in die Erarbeitung und Diskussion der notwendigen Qualifikationsvoraussetzungen,<br />

welche im Rahmen sog. "klinischer Ethikberatungen" von den<br />

Beratenden erwartet werden müssen, hat sich der Forschungsschwerpunkt eingeschaltet<br />

und in dieser Frage insbesondere auch den Gesetzgeber sowie verschiedene<br />

wissenschaftliche Fachgesellschaften und Gremien beraten.<br />

In Kooperation vor allem mit den Arbeitsgruppen "Ethik" und "Fortbildung" der<br />

Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin wirkt der Forschungsschwerpunkt mit<br />

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