focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Bezug auf Symptomveränderungen sowie das Erleben des tagesklinischen Aufenthaltes
untersucht. Dies geschieht durch die Kinder selbst sowie ihrer Eltern und
Lehrer mit Hilfe standardisierter Fragebögen.
Bearbeiter: Prof. Dr. U. Knölker, Dr. J.H. Puls, Dipl.-Psych. G. Schmid
Doktorand: M. Jung
Kooperation: Lic. phil. M. Gutzwiller, Zürich, Dipl.-Psych. Behme-Matthiesen,
Fachklinik Schleswig
ADHS und Biofeedback
EEG-Biofeedback bietet eine erfolgversprechende Technik, mit der nach ersten
Studien Aufmerksamkeitsstörungen gezielt und ohne Einsatz von Medikamenten
auch langfristig verbessert werden können. Es werden 12 Kinder mit Biofeedback
und 12 Kinder mit Methylphenidat behandelt und im pre-post-Vergleich sowie in
der Einjahreskatamnese untersucht.
Bearbeiter: Prof. Dr. U. Knölker, Dr. J.H. Puls
Doktorandin: L. Landreh
Kooperation: Prof. Dr. J. Sperner. Dr. J. Spiegler, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
ADHS und RLS
Die Existenz von Restless-Legs-Syndrom im Kindesalter wird angenommen,
jedoch besteht eine klinische und auch neurophysiologische Nähe zur ADHS. In
Kooperation mit den Kliniken für Psychiatrie und Neurologie und dem Institut für
Humangenetik in Lübeck, voraussichtlich auch Kliniken auf dem Campus Kiel,
werden Verdachtsfälle für RLS aus der Inanspruchnahmepopulation identifiziert
und untersucht. Screeningfragebögen, neuropädiatrische Untersuchungsverfahren
und molekularbiologische Methoden werden angewendet.
Bearbeiter: Prof. Dr. U. Knölker, B. Behn, Dipl.-Psych. G. Schmid, Dr. J.H.
Puls
Kooperation: PD Dr. C. Klein, Prof. Dr. C. Helmchen, Klinik für Neurologie, PD
Dr. R. Lencer, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Schule und ADHS
1881 Lehrern in Lübeck und Ostholstein wurde ein 130 Items umfassender Fragebogen
zum Wissen und zu den Einstellungen betreffend ADHS vorgelegt. Die
Antwortquote von 696 Bögen (37%) zeigte die Bereitschaft der Lehrer zu
Kooperation. Die Ergebnisse legen eine Neustrukturierung der üblichen Lehrertrainings
nahe und zeigen Informationslücken, aber auch vorhandene Kompetenzen
auf.
Bearbeiter: Prof. Dr. U. Knölker, Dipl.-Psych. G. Schmid, Dr. J.H. Puls
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